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Wetter in NRW setzt Landwirte unter Druck: Droht jetzt die große Ernte-Katastrophe?

Wetter in NRW setzt Landwirte unter Druck: Droht jetzt die große Ernte-Katastrophe?

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Wetter in NRW setzt Landwirte unter Druck: Droht jetzt die große Ernte-Katastrophe?

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Endlich Frühling. Das Wetter in NRW hat uns in den letzten Tagen reichlich verwöhnt: Die Temperaturen sind angenehm, es regnet kaum. Aber droht uns jetzt wohlmöglich die große Dürre?

Dieser März steuert auf einen neuen Rekord zu: Das Wetter in NRW beschert uns in diesem Monat so viele Sonnenstunden wie noch nie! Damit steigt aber auch die Gefahr einer Dürre.

Wetter in NRW: Droht jetzt etwa die große Dürre?

„Wir erwarten einen Rekord-März an Sonnenstunden in NRW. Der Allzeit-Rekord aus 2003 wird wohl in dieser Woche geknackt. Damals gab es 199,7 Sonnenstunden, Anfang dieser Woche waren es schon 152“, heißt es vonseiten der WDR-Wetterexperten am Dienstag.

Doch deswegen regnet es „wieder einmal zu selten“. Und das hat schon jetzt erste Folgen: Laut den WDR-Meteorologen liegt die Waldbrandgefahr in NRW aktuell bei Stufe 3 von 5!

Wetter in NRW: Bauern haben die aktuelle Situation genau im Blick

Sind das bereits Vorboten einer neuen Dürreperiode? Das lässt sich so genau noch nicht vorhersagen.

NRW-Landwirte beobachten die Situation genau. „Wir gucken schon mit einer gewissen Sorge in die Zukunft“, betont Erich Gussen, Vizepräsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes. Die aktuelle Situation sei vergleichbar mit der im Trockenjahr 2018.

Wetter in NRW: Auch Ukraine-Krieg bereitet Sorgen

„Wir hatten im Winter genug Regen, der auch die Bodenvorräte wieder aufgefüllt hat. Momentan kann man auch noch eine gute Bodenbearbeitung machen. Aber in den letzten Wochen ist kaum Regen gefallen und die nächsten zwei Wochen ist auch nichts richtig in Aussicht“, sagt Gussen.

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So entsteht eine Wettervorhersage:

  • Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden
  • Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All
  • Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe
  • So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an, die übermittelt und ausgewertet werden

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So müsse es dringend mehr regnen – vor allem angesichts des Ukraine-Kriegs, denn: Die Ukraine gilt als „Kornkammer Europas“.

Wetter in NRW: Durchschnittsernte ist nötig

„Wir brauchen vor dem Hintergrund der politischen und weltpolitischen Situation schon eine Durchschnittsernte“, erklärt Gussen gegenüber dem WDR.

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Das Wetter in NRW und der Ukraine-Krieg setzen die Bauern also ganz schön unter Druck – bleibt nur zu hoffen, dass die große Dürre ausbleibt und auch der Krieg so schnell wie möglich beendet wird… (cf)

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