Wer aktuell viel draußen unterwegs ist, der merkt mit Blick gen Himmel: Da ist ganz schon was los! Das Wetter in NRW befindet sich im ständigen Wandel zwischen Hitze, Sonnenschein, Wolken, leichtem Regen und windigen Böen.
Letzter wird nun im Westen und Norden von NRW erneut zu einem Thema, warnt Diplommeteorologe Dominik Jung von „wetter.net“. Denn nach dem bisher trockensten Juni seit Wetteraufzeichnung könnte wieder ordentlich was herunterkommen.
Wetter in NRW: Ein Sturm zieht auf
Am Dienstag (4. Juli) und Mittwoch (5. Juli) trifft ein Sommersturm das Land. In NRW ist mit Schauern, Gewittern und teils sogar mit Sturmböen zu rechnen. Auf der Großwetterlagenkarte ist „noch ruhiges Wetter“ zu erkennen, doch das Sturmtief zeichnet sich bereits ab.
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„Das kommt dann wirklich mit viel Tamtam an“, ahnt Jung voraus. Äste können abbrechen, Bäume umstürzen und den Verkehr lahmlegen. Da die Bäume aktuell so viel Laub tragen, würden sie den Winden besonders viel Angriffsfläche bieten, erklärt der Experte. „Da muss man also wirklich wachsam sein“, warnt er vor dem schweren Unwetter.
Wetter in NRW: Gewitter und Starkregen
Schon am im Laufe des Dienstags kannst du bereits erste Auswirkungen des Sturmtiefs spüren. Der Wind nimmt zu und wer seine Wäsche vor dem Sturm noch draußen aufhängen will, sollte dafür Klammern benutzen, sonst fliegt das Höschen weg. Im Norden und im Bergland sind Windböen mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde unterwegs, die erst gen Abend nachlassen.
Die Temperaturen der nächsten Tage:
- Dienstag: 21-24 Grad (17 Grad in hohen Lagen), nachts 11-14 Grad (10 Grad)
- Mittwoch: 19-22 Grad (14 Grad im Hochsauerland), nachts 9-12 Grad (6 Grad im Bergland)
- Donnerstag: 21-25 Grad (17 Grad am Kahlen Asten), nachts 8-13 Grad (6 Grad in der Eifel)
- Freitag: 22-25 Grad, nachts 12-17 Grad (10 Grad in Tallagen)
Quelle: DWD
Und ab Nachmittag könnte die Kleidung dann auch schon wieder nass werden. Kurze Gewitter sind möglich, warnt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD). In der Nacht stürmt es dann teils mit bis 70 km/h. Dabei sorgen Schauer, Gewitter und Starkregen mit bis 15 Litern pro Quadratmeter für Unruhe.
Sturmböen bis zu 85 km/h
Zum Mittwoch hin sind dann sogar vereinzelt Sturmböen mit bis zu 85 km/h im Norden möglich. Der Tag bleibt wechselhaft mit Schauern und Gewittern. Erst zum Abend hin dürfte sich das Wetter dann wieder etwas beruhigen.
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Und ab Donnerstag wird es erneut heiter und niederschlagsfrei – und das bis in die nächste Woche hinein, sagt auch Meteorologe Dominik Jung. Mehr Wetter-News von ihm gibt es übrigens im YouTube-Kanal von „wetter.net“.