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Wetter in NRW: Es braut sich wieder etwas zusammen – „Es ist noch nicht vorbei“

Miese Wetter-Aussichten in NRW. Mit dem heftigen Orkan im Westen Europas wendet sich das Blatt. Und der nächste Sturm braut sich schon zusammen.

© IMAGO/Fotoarena/Daniel Cymbalista

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Das Wetter in NRW hat sich Mitte der Woche massiv gewandelt. Nach einer länger anhaltenden und ziemlich frostigen Trockenphase macht sich bei uns eine Westwetterlage breit.

Die ist bestimmt von zum Teil schweren Orkan-Stürmen, die seit Donnerstagabend (23. Januar) über die Westküste Europas fegen (mehr dazu hier >>>). Ausläufer davon bekommen wir auch in NRW zu spüren. Und es braut sich schon wieder etwas zusammen.

Wetter in NRW: Orkan mit Auswirkungen

Dieser Sturm hat es in sich. Dominik Jung warnte in den letzten Tagen bereits vor einem Orkan historischen Ausmaßes in Irland. Die bisher höchste Windgeschwindigkeit (182 km/h) wurde nach Angaben des irischen Wetterdienstes 1945 gemessen. Am frühen Freitagmorgen (24. Januar) wurde dieser Wert mit gemessenen 183 km/h geknackt. Und es sollten noch heftigere Böen kommen.

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Der Orkan schiebt dabei für diese Jahreszeit extrem milde Luftmassen nach Deutschland. Dadurch klettern die Temperaturen in den nächsten Tagen in den zweistelligen Bereich. Doch es wird nicht nur merklich wärmer in NRW, sondern auch deutlich nasser als zuvor.


Wettervorhersage für NRW – das sind die Temperaturen der nächsten Tage:

  • Samstag: 7 bis 10 Grad, nachts 3 bis 0 Grad
  • Sonntag: 6 bis 10 Grad, nachts 6 bis 2 Grad
  • Montag: 12 bis 14 Grad, nachts 8 bis 5 Grad

Ungemütliches Wetter: „Es ist noch nicht vorbei“

„Besonders im Westen unseres Landes kommt einiges vom Himmel herunter“, kündigt Dominik Jung („wetter.net„) an. So ist bis Anfang Februar mit bis zu 65 Litern Regen pro Quadratmeter in Teilen des Landes zu rechnen, während im Osten der Republik kaum Niederschlag zu befürchten ist.

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Grund für das usselige Wetter ist nicht nur der mächtige Orkan, der am Freitag auf den Westen Europas traf. Denn es braut sich am Wochenende erneut etwas zusammen. „Es ist noch nicht vorbei. Sonntag auf Montagmorgen, da geht es weiter“, kündigt Dominik Jung an. Dem Meteorologen zufolge kündigt sich bereits ein neues Sturmfeld an, das sich von den britischen Inseln seinen Weg Richtung Nordsee bahnt.


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Auch an der deutschen Küste drohen dann zum Teil kräftige Sturmböen. Ausläufer davon werden erneut auf NRW treffen, dort aber weit weniger Kraft haben, als zuvor an der Küste.