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Wetter in NRW: Schnee plötzlich das kleinste Problem – „Kritisch“

Das Wetter in NRW rauscht in der zweiten November-Hälfte zunächst ab. Dabei könnte es stellenweise mächtig gefährlich werden.

© IMAGO/imagebroker/Guenther Schwermer

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Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

„Die Winterdienste bekommen wahrscheinlich in der nächsten Woche einiges zu tun“, kündigt Wetter-Experte Dominik Jung am Freitag (15. November) an. Denn wie schon in den vergangenen Tagen prognostiziert, werden die Temperaturen auch in NRW im Laufe der nächsten Woche mächtig in den Keller gehen.

Ab Mittwoch (20. November) schaffen es die Werte in NRW nach einem Sturmtief zu Beginn der Woche kaum mehr über den Gefrierpunkt. Dann soll es auch bis in tiefe Lagen schneien. Doch weil der Boden nicht kalt genug sein dürfte, wird der Schnee laut dem Meteorologen voraussichtlich in tiefen Lagen nicht liegenbleiben. Doch in der Nacht auf Donnerstag (21. November) droht dann Gefahr.

Wetter in NRW: Experte warnt vor Gefahr

Denn vor allem in den höheren Lagen sinken die Temperaturen dann deutlich unter 0 Grad. Die Folge laut Dominik Jung: „Erhebliche Straßenglätte“! Autofahrer sollten also besonders zur Nacht hin extrem vorsichtig fahren.

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Bisher ist unklar, ob der Wintereinbruch von längerer Dauer ist oder ob sich doch danach wieder mildere Temperaturen durchsetzen. Fest steht nach Analyse der Wettermodelle wohl, dass bis Ende November noch reichlich Niederschlag herunterkommt. „Und das könnte kritisch werden“, wie Dominik Jung befürchtet. So könnten etwa im Sauerland bis zu 160 Liter pro Quadratmeter bis zum 1. Dezember herunterkommen.

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Wetter-Chaos im November?

Weil auch in den angrenzenden Regionen reichlich Niederschläge herunterkommen sollen, rechnet der Meteorologe mit steigenden Flusspegeln. Wenn dann auch noch bei milden Temperaturen der Schnee aus höheren Lagen abtaut, drohen örtlich sogar Überschwemmungen.


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„Eine sehr angespannte Wetter-Lage“, fasst Dominik Jung („wetter.net„) angesichts der drohenden Hochwasser an. Und auch die Schausteller und Besucher auf den nun beginnenden Weihnachtsmärkten in NRW dürften sich ein anderes Wetter für das bunte Treiben in der Vorweihnachtszeit gewünscht haben.