Der kalendarische Winter beginnt erst am 21. Dezember – der meteorologische Winter dagegen schon am 1. Dezember. Und wenn es nach diversen internationalen Wetter-Modellen geht, erleben Deutschland und NRW den ersten Winter-Knall bereits Ende November.
Vor allem das US-amerikanische GFS-Modell („Global Forecast System“) rechnet bereits zwischen dem 20. und 22. November mit einem Wintereinbruch in vielen Teilen Deutschlands. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ erklärt, was das für das Wetter in NRW und dem Rest Deutschlands bedeutet.
Wetter in NRW: Schnee-Hammer steht kurz bevor
Obwohl sich viele Wetter-Experten darüber einig sind, dass der Winter 2024/25 ein eher milder Winter sein wird, schließt das natürlich keinesfalls das ein oder andere Schneegestöber aus. Und das könnte bereits im November auf uns zukommen – genauer gesagt zwischen dem 20. und dem 22. November.
Am Dienstag (19. November) fegt ein kleines Sturmtief über Deutschland hinweg – und dahinter lauert dann ein wahrer Kälte-Schock. Ab Mittwoch (20. November) wird es überall im Land deutlich kälter, auch in NRW muss man sich auf Temperaturen um die 3 Grad Celsius einstellen. Ein Wetter-Umschwung, der sogar kleine Gewitter mit sich bringen könnte.
„Kann stellenweise richtig weiß werden“
„Und bei diesen Wintergewittern kann es auch mal bis in tiefe Lagen heftigen Schneefall geben“, kündigt Dominik Jung an. „Da wird dann schlagartig alles weiß sein.“
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Der Beginn eines Bilderbuch-Winters? Nicht wirklich. Da muss Experte Jung die Erwartungen direkt wieder bremsen: „Aber kurz danach – kaum hat es aufgehört – taut das Ganze rasch wieder hin.“ Die Böden sind und bleiben einfach zu warm, als dass sich die Schneedecke dort lang genug halten könnte. „Nur oberhalb von 400 bis 500 Metern, da kann es stellenweise richtig weiß werden“, so Jung.