„Was für ein Auf und Ab in dieser Woche“, stellt Diplom-Meteorologe Dominik Jung beim Blick auf das Wetter in NRW fest. In den nächsten Tagen warten niedrige Temperaturen, Regen und stellenweise sogar auch Bodenfrost auf uns – „und nächste Woche kommt vielleicht der Altweibersommer wieder zu uns nach Deutschland“, so seine Prognose.
Gerade eben erst hatte der Herbst sich recht ruppig bei uns angemeldet. Statt entspannten Ü20-Temperaturen musste man sich nun bei 12-14 Grad plötzlich doch wieder eine wärmere Jacke überziehen. Dazu gesellten sich graue, schwere Regenwolken. Viele haben dem Sommer bereits Lebewohl gesagt. Doch nun meldet er sich wohl noch einmal zurück!
Wetter in NRW: Altweibersommer steht vor der Tür
Der Altweibersommer tritt normalerweise Ende September oder Anfang Oktober ein. Plötzlich steigen die Temperaturen wieder an – und man kann das güldene Herbst-Laub an den Bäumen bei strahlendem Sonnenschein im T-Shirt genießen. In NRW könnte genau das schon bald möglich sein.
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Bis zum Montag (16. September) wird es im Westen nicht viel wärmer als maximal 16 Grad – Sonne, Wolken und Regen wechseln sich ab. Doch am Dienstag (17. September) rollt dann die Altweibersommer-Wende mit voller Wucht über uns hinweg.
„Was für ein Extremwetter“
Von Dienstag bis Freitag (20. September) wird es plötzlich wieder sommerlich in NRW: Strahlender Sonnenschein und Temperaturen bis zu 24 Grad laden nochmal zu Ausflügen oder zum Grillen im Garten ein.
Der Altweibersommer an sich ist natürlich nichts besonderes, Jahr für Jahr freut man sich auf die warmen Tage im September und Oktober. Doch die krasse Wende von Temperatursturz, Bodenfrost und Regenmengen, die an deren Teilen der Republik für Hochwassergefahr sorgen, gefolgt von einer urplötzlichen Sommerwoche, haut selbst Experte Jung aus den Socken: „Was für ein Extremwetter hier bei uns in Deutschland.“