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Wetter in NRW: Frühlings-Traum geplatzt? Experte warnt: „Kommt früher als zunächst gedacht“

Das Wetter in NRW zeigt sich im Moment von seiner Sonnenseite. Doch das erste Sommer-Feeling steht plötzlich auf der Kippe.

© IMAGO/Gottfried Czepluch

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Der Winter hat sich endgültig aus NRW verabschiedet: Das Wetter zeigt sich von seiner schönsten Frühlingsseite. Ein strahlend blauer Himmel, wärmende Sonnenstrahlen – und als Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ dann auch noch den Freitag (21. März) zum potenziellen ersten Sommertag des Jahres kürte (mit bis zu 25 Grad im Westen), war die Freude natürlich groß.

Doch ein Faktor könnte dem Frühlings- bzw. Frühsommer-Wetter in NRW nun doch einen Strich durch die Rechnung machen. Denn mit Blick auf die aktuellsten Daten sieht Experte Jung den Freitag plötzlich als „ein bisschen tricky“ an.

Wetter in NRW: Frühlings-Hammer geplatzt?

Eigentlich beschert uns das Hoch „Konstantina“ zurzeit traumhaftes Wetter in NRW. Dazu gibt es noch warme Luftmassen aus dem Süden, die dafür sorgen, dass man die dicken Jacken aktuell problemlos liegen lassen kann, wenn man mal kurz vor die Haustür muss. Doch diese Wetterlage bringt auch einen weiteren, nicht unbedeutenden Faktor mit sich.

Das Stichwort lautet: Sahara-Staub! Den bringen die warmen Winde aus dem Süden mit sich – und schleudern ihn über dem Westen Deutschlands in die Atmosphäre. Ausgerechnet an jenem Freitag (21. März), der wohl der wärmste Tag des bisherigen Jahres werden dürfte. „Der kommt schon etwas früher als zunächst gedacht“, gesteht Jung etwas überrascht.

Sonne am Freitag wird zum „Glücksspiel“

Denn der Staub hat Folgen: Die Partikel in der Luft bilden kleine Wolkenfilme, bremsen das Sonnenlicht spürbar ab. „Und dann wird’s eben nichts mit 20 Grad plus x“, muss Jung gestehen. „Dann bleibts eher kühler und trüber.“ Das hört natürlich niemand gerne!


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Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. „Kommt die Sonne raus und ist sie stärker, dann bleibt es so bei 21 bis 24 Grad“, versucht Jung zu beruhigen. „Das bleibt so ein kleines Glücksspiel.“

Jetzt bleibt es abzuwarten, wer am Freitag die größere Wetter-Power hat: Der Sahara-Staub oder die Sonne!