Jetzt könnte es zu einer Wetterwende in NRW kommen. Denn ab Mittwoch (8. Dezember) prognostiziert das europäische Wettermodell weiße Aussichten für viele Teile Deutschlands – auch Nordrhein-Westfalen ist dabei.
Der Grund dafür ist eine sogenannte Luftmassengrenze, die sich möglicherweise über NRW bilden wird. Hierbei prallt kalte Luft aus dem Norden auf ein Hochdruckgebiet aus dem Süden. Dort wo die Schneefront in NRW zuschlägt, könnte es laut Wetter-Experten zu ordentlichen Verkehrsbehinderungen auf Straßen, Bahnschienen und an Flughäfen kommen.
Wetter in NRW: Verkehrschaos möglich
Das Tückische bei einer Luftmassengrenze ist, dass nicht immer genau lokalisiert werden kann, wo diese sich genau befindet. Auch die Auswirkungen können unterschiedlich ausfallen – Schnee und Regen wechseln sich oft ab. Die jüngsten Wettermodelle sagen laut Dominik Jung voraus, dass die Luftmassengrenze ziemlich genau über weiten Teile Deutschlands liegen wird ab Mittwoch.
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„Das ist eine sehr spannenden Wetterlage und die hat Potenzial für ein echtes Verkehrschaos – auf den Straßen, den Bahnschienen und Flughäfen“, wird der Diplom-Meteorologe deutlich. In niedrigeren Lagen kann nun ordentlich Schnee runterkommen mit noch ungewissen, aber womöglich düsteren Folgen.
Eisige Wetter-Aussichten
Wie das genau aussehen kann, erklärt Jung auf seinem Youtubekanal „wetter.net“ anhand eines Beispiels. „In tiefen Lagen fünf bis zehn Zentimeter. Klingt nicht viel, reicht aber aus für ein Verkehrschaos. Ich sage nur Rhein-Main-Gebiet – zwei bis drei Zentimeter reichen schon aus und auf den Autobahnen geht gar nichts mehr.“
Weitere Meldungen:
In der Nacht auf Mittwoch kam es bereits in Teilen zu Schneeregen, der in Glätte auf den Straßen endete. Tagsüber werden für das Wetter in NRW maximal drei bis vier Grad erwartet. Und am Donnerstag wird es dann richtig kalt, die Temperaturen liegen rund um den Gefrierpunkt.