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Wetter in NRW: Endlich ist der Sommer da – doch Experten warnen vor tödlicher Gefahr

Mega-Hitze am langen Brückenwochenende in NRW. Das Wetter lockt zahlreiche Menschen zur Abkühlung ans Wasser. Doch Experten warnen.

Wetter NRW
© IMAGO/Rolf Poss

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Das Wetter macht Sonnenanbeter in NRW derzeit mächtig glücklich. Zwar schieben sich in dieser Woche immer mal wieder vereinzelte Gewitter mit lokalen Unwettern dazwischen (mehr dazu hier). Doch überwiegend strahlt die Sonne über NRW.

Dabei knackt das Thermometer am langen Fronleichnams-Wochenende erstmals in diesem Jahr die 30-Grad-Marke in NRW. Viele Menschen lockt das schöne Wetter deshalb zur Abkühlung an Badeseen und Flüsse im Land. Genau das bereitet Experten jetzt neben der Waldbrandgefahr Sorgen.

+++ Wetter in NRW: Experte mit eindeutiger Ansage – „Diese Verschieberitis!“ +++

Wetter in NRW: Stadt warnt vor tödlicher Gefahr

Am Freitag (9. Juni) ist es soweit. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) steigen die Temperaturen in NRW auf bis zu 31 Grad – der erste Hitze-Tag des Jahres. Demnach drohen zwar am Nachmittag erneut kurze, starke Gewitter mit Starkregen und Hagel. Doch bis dahin freut sich wohl jeder über einen Sprung ins kühle Nass.

Bei der Auswahl der Gewässer sollten Wasserratten allerdings vorsichtig sein, wie unter anderem die Stadt Duisburg warnt. Die Verwaltung rät anlässlich der Hitze von einem Sprung in den Rhein dringend ab. „Baden dort ist lebensgefährdend und nicht erlaubt“, spricht die Stadt Klartext. Dem schließt sich auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) an. „Der Rhein ist kein kontrolliertes Schwimmbad, sondern eine schnell fließende, viel befahrene Wasserstraße.“


Wettervorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage:

  • Samstag: 28 bis 32 Grad, nachts 18 bis 14 Grad
  • Sonntag: 28 bis 32 Grad, nachts 17 bis 14 Grad
  • Montag: 28 bis 31 Grad, nachts 16 bis 11 Grad

Darum ist das Schwimmen im Rhein so gefährlich

Die DLRG warnt vor der unberechenbaren Strömung, die selbst erfahrene Schwimmer das Leben kosten kann. Auch an den Sandsträhnen zwischen den Buhnen, die die Strömung regulieren sollen, lauern Gefahren. Denn zwischen den kleinen Wällen aus schweren Steinen können Wirbel und Strudel entstehen, die nicht sofort erkennbar seien.

Besondere Gefahr geht zudem vom Schiffsverkehr auf dem Rhein aus. Wenn ein Frachter vorbeifährt, zieht der Sog das Wasser an. „Wie bei einsetzender Ebbe am Meer verlockt der niedrigere Wasserstandes besonders Kinder, dem Wasser hinterher in den Fluss zu waten“, weiß der DLRG. Ist das Schiff längst vorbeigefahren, erfolgt der Rückschwall. Dabei schießt das Wasser mit hoher Geschwindigkeit zurück Richtung Ufer. Eine Gefahr, die viele Kinder, aber auch Eltern unterschätzen.


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Jedes Jahr werden Kinder von den Wassermassen mitgerissen und abgetrieben – eine tödliche Gefahr! Eltern werden daher dringend gebeten, ihre Kinder am Rhein nicht aus den Augen zu lassen.