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Wetter in NRW: Winter-Prognose haut Experten um – „Volle Lotte“

Der letzte Winter bescherte uns stellenweise reichlich Schnee in NRW. Ist auch im Winter 2024/25 mit der großen Kälte-Keule zu rechnen?

© IMAGO/Rene Traut

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Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Mit Beginn des meteorologischen Herbsts hat sich das Wetter in NRW komplett gewandelt. Kletterte das Thermometer im September sogar noch einmal über die 30-Grad-Marke, hielt in der zweiten September-Hälfte ziemliches Schmuddelwetter Einzug in NRW.

Zwar können wir uns Anfang Oktober auch über die ein oder andere Sonnenstunde freuen. Doch insgesamt soll es bis Mitte des Monats reichlich wechselhaft bleiben. Ein weiterer Oktober-Trend soll nach bisherigen Prognosen auch für den anstehenden Winter gelten.

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Wetter in NRW: Winter-Trend eindeutig

Jahr für Jahr träumen die Menschen in Deutschland von weißen Weihnachten. Doch nur allzu selten werden die Wünsche erhört. Das letzte Mal waren die Städte vom Ruhrgebiet bis ins Rheinland im Winter 2010 von einer Schneedecke eingehüllt. Und auch aktuelle Winter-Prognosen machen wenig Hoffnung auf weiße Weihnachten.


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Nach einer Analyse des CFS-Modells geht Meteorologe Dominik Jung davon aus, dass wir es mit einem milden Dezember zu tun haben werden. Ein bis zwei Grad mehr sollen es im Vergleich zum Klimamittel der Jahre 1999 bis 2020 werden. Während der Januar „nur“ o,5 bis ein Grad wärmer werden soll, erwartet uns im Februar „volle Lotte Wärme von Osteuropa über Deutschland bis nach Westeuropa.“ Das CFS-Modell berechne laut dem Wetter-Experten Abweichungen um bis zu 2 Grad mehr als im Vergleichszeitraum.

Miese Winter-Prognose

Und das ist noch nicht alles. Denn laut Dominik Jung („wetter.net„) sollen die Wintermonate nicht nur deutlich zu mild, sondern auch nasser als in den Vorjahren ausfallen. Alles deute auf eine „typische Westwetterlage“ mit reichlich Regen und milden Luftmassen hin.


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Typisch für eine solche andauernde Westwetterlage seien auch Stürme. Neben vollen Flussbetten müsse man sich bei einem Westwetterlagen-Winter auch auf den ein oder anderen Orkan einstellen.

Der Meteorologe weist allerdings auch explizit darauf hin, dass sich die Prognosen noch ändern können. Und dass es selbst bei einem überdurchschnittlich milden Winter der ein oder andere Schnee-Tag dabei sein kann. Die Hoffnung auf weiße Weihnachten muss also im Oktober definitiv noch nicht aufgegeben werden.