Veröffentlicht inRegion

Wetter in NRW: Prognosen rechnen mit „Polarpeitsche“ – und es wird noch wilder

Droht NRW eisiges Winter-Wetter mit Schneefall? Einige Modelle sagen für Deutschland eine wahre „Polarpeitsche“ voraus.

© IMAGO/Rene Traut

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Es ist November, entsprechend kühler und nasser wird auch das Wetter – aber mit Schnee rechnet in NRW wahrscheinlich noch niemand so wirklich. Es sind viel mehr die nach und nach öffnenden Weihnachtsmärkte, die an die bevorstehende besinnliche Zeit und den Winterbeginn im Dezember erinnern.

Doch plötzlich sagen einige Wettermodelle einen wahren Temperatursturz voraus, auch für NRW. Experten sprechen gar von einer „Polarpeitsche“. Schneefall bis in tiefere Lagen sei nicht auszuschließen, heißt es. Und das ist erst der Anfang.

Wetter in NRW: Naht die „Polarpeitsche“?

Es ist das US-amerikanische Wettermodell des GFS („Global Forecast System“), das aktuell das große Bibbern für Deutschland vorhersagt. Am 22. November soll die Temperatur in 1.500 Metern auf eisige minus 9 Grad fallen. „Und wenn dann was vom Himmel fällt, dann fällt es zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee, zumindest Schneeregen oder nasser Schnee“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“.

Den Hotspot – bzw. den „Cold-Spot“ – soll es dabei nahe Frankfurt geben. Aber auch in NRW rechnet das GFS-Modell im letzten November-Drittel mit Temperaturen um die Minus-5-Grad-Marke. Doch es kommt noch wilder.

Wilde Wetter-Wende steht bevor

Denn der rasante Temperatur-Absturz in den Bibber-Keller ist offenbar nur der Beginn einer wahren Wetter-Achterbahnfahrt. Denn innerhalb weniger Tage sollen die Temperaturen in NRW von unter Null Grad plötzlich wieder in den zweistelligen Plus-Bereich schießen!

Minus 5 Grad am 22. November – und dann plus 12 bis 15 (!) Grad am 26. November? Das klingt heftig!


Weitere Nachrichten, die dich interessieren könnten:


Zugegeben: Das ist im gesamten Ensemble der Wettermodell-Prognosen zwar durchaus ein krasser Ausreißer – doch Experte Jung bremst: „Wir müssen uns da noch gedulden“. In den rund eineinhalb Wochen bis zum Stichtag am 22. November könne sich schließlich noch vieles ändern.