Jetzt droht die Eskalation! Das Wetter im Ruhrgebiet wartet am Donnerstag (22. Juni) wegen Sturmtief „Lambert“ mit Starkregen, Gewitter, womöglich sogar mit Tornados auf. Und diesmal ist das alles andere als nur heiße Luft. Auch das Ruhrgebiet wird betroffen sein.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung warnte bereits: „Dunkle Wolken über Deutschland! Es droht eine schwere Gewitterlage in weiten Teilen des Landes. Und die könnte sehr gefährlich sein. Es wird knallen!“ Und zwar auch im Ruhrgebiet, wie er gegenüber DER WESTEN betont.
Wetter im Ruhrgebiet: Experte warnt vor Hochwasser
Klar ist erstmal, dass die Temperaturen weiter hoch bleiben. Experte Jung: „Es bleibt heiß, es wird sehr, sehr schwül. Der Juni ist ohnehin mehr als zwei Grad heißer als die mittlere Temperatur des Vergleichszeitraums 1991 bis 2020.“ Dabei bleibt es aber nicht. Denn NRW müsse sich laut Jung am Nachmittag Blitz und Donner stellen.
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Der Meteorologe von „Wetter.net“: „In Teilen von NRW wird es stellenweise ordentlich krachen. Im Vorfeld haben wir den heißesten Tag des Jahres in fast allen Teilen Deutschlands. Im Nordwesten knallt die kühlere Luftmasse langsam in die Hitze rein, das sorgt dann für jenes schadensträchtiges Unwetter.“ Starkregen, Hagel, Orkanböen und Gewitter – sogar Tornados können sich bilden!
Nachts müsse man „höllisch aufpassen“
Auch wenn das Ruhrgebiet „nur“ Ausläufer von „Lambert“ begrüßen wird (der Sturm zieht von Südwesten einmal quer in Richtung Nordosten), könnte es Unwetter im Pott geben. Jung gegenüber DER WESTEN: „Über dem Ruhrgebiet hängt ein langer Regenschleier. Es wird viel regnen, auch lange. Die Wassermenge wird zwischen 50 und 100 Liter pro Quadratmeter geschätzt. Das ist verdammt viel.“ Betroffen seien Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, aber auch Essen, Mülheim, Duisburg und Bottrop.
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Vor allem am Abend und nachts werde es Starkregen geben, mindestens aber Dauerregen, so der Wetter-Experte weiter. Jung zu DER WESTEN: „In der Vergangenheit sind dadurch immer wieder Hochwasser-Situationen entstanden. Man muss höllisch aufpassen und sich nicht morgens von vollgelaufenen Straßen oder Kellern überraschen lassen.“ Bleibt zu hoffen, dass die nasse Überraschung ausbleibt…