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Wuppertal: Streit endet mit Bluttat – Mann lebensgefährlich verletzt

Das blutüberströmte Opfer musste sich selbst Hilfe holen. Jetzt bitten Polizei und Staatsanwaltschaft um Unterstützung aus der Bevölkerung.

Wuppertal Lebensgefahr
u00a9 IMAGO / Maximilian Koch

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Erst kam es zu einem verbalen Streit, der sich dann aber offensichtlich auf dramatische Weise aufschaukelte und letztlich eskalierte. Ein 34-jähriger Mann wurde während der Auseinandersetzung auf offener Straße lebensgefährlich verletzt. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal und die Polizei Wuppertal nennen nun erste Details.

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Demnach hat sich die Tat am Mittwoch (15. März) gegen 15.30 Uhr in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal ereignet. Nach Angaben der Behörden kam es auf der Schleswiger Straße zu einem verbalen Streit zwischen einer mehrköpfigen Personengruppe und dem 34-jährigen Mann. Doch es blieb nicht bei bösen Worten.

Wuppertal: Blutendes Opfer wählt selbst den Notruf

Während der Auseinandersetzung wurde der 34-Jährige von einer Person aus der Gruppe heraus mit einem spitzen Gegenstand angegriffen. Ob es sich um ein Messer handelte, teilt die Polizei nicht mit. Die verdächtigen Personen flüchteten daraufhin vom Tatort. Besonders dramatisch: Das stark blutende Opfer musste selbst den Notruf wählen, um Hilfe anzufordern. Rettungskräfte der Feuerwehr und ein Notarzt eilten zur Einsatzstelle. Zu diesem Zeitpunkt schwebte der 34-Jährige in Lebensgefahr. Nach der Behandlung vor Ort wurde er stationär in ein Krankenhaus eingeliefert.

Eine Mordkommission der Kriminalpolizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. Wie die Westdeutsche Zeitung berichtet, suchten am Mittwochnachmittag Beamte mit einem Hund im Bereich der Friedrichstraße nach Spuren. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die Ermittler suchen nun Zeugen der Tat. Die Hintergründe der Bluttat liegen aktuell noch im Dunkeln.


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Hast du etwas Auffälliges im Umfeld des Tatortes beobachtet oder kannst sonstige Hinweise zu der Tätergruppe geben? Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0202/2840 zu melden.