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Kölner Zoo: Nach Geburt von Elefanten-Baby – schon jetzt herrscht bittere Gewissheit

Elefanten-Nachwuchs Taro sorgt seit einigen Wochen für Begeisterung im Kölner Zoo. Doch nun herrscht Gewissheit – er muss „weg“.

© Ann-Kathrin Ullrich/ DER WESTEN

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Der kleine Elefanten-Bulle im Kölner Zoo sorgt nicht nur für jede Menge Staunen, sondern auch für großes Hallo bei den Zoo-Fans! Gerade mal drei Wochen alt und schon ein echter Star der Rüsselbande, hat der jüngste Nachwuchs nun auch offiziell einen Namen bekommen: Er heißt Taro.

Doch jetzt gibt ein Sprecher des Kölner Zoos, Christoph Schütt, eine Nachricht preis, die einigen Elefanten-Fans weh tun könnte. Er betont: Taro „muss weg“.

Zoo NRW: Elefanten-Nachwuchs heißt „Taro“

Drei Wochen nach seiner Geburt hat der kleine Elefanten-Bulle endlich einen Namen! Am Freitag, dem 28. März 2025, gab der Zoo bekannt, dass rund 16.000 Menschen an der Namens-Abstimmung für den kleinen Bullen teilgenommen haben. Der Name, der am Ende das Rennen machte, lautet: „Taro“. Dieser stammt aus dem asiatischen Sprachraum und bedeutet „Erstgeborener Sohn“.

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„Taro“, für den der Ex-Höhner-Schlagzeuger Janus Fröhlich (74) die Patenschaft übernommen hat, entwickele sich weiter sehr gut, heißt es seitens des Zoos. „Der Kleine macht sich prächtig“, betont auch ein Pressesprecher des Kölner Zoos gegenüber DER WESTEN.

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„Er nimmt jede Woche ungefähr zwei Kilogramm zu. Er ist geschickt und entspannt. Es funktioniert alles prächtig“, verrät Schütt über den jüngsten Elefanten-Nachwuchs. Weiter betont er, dass er sich super in die Herde integriert und vor allem gerne spielt.

Nach sechs bis acht Jahren: Taro muss die Gruppe verlassen

Aber es gibt auch weitere Nachrichten: Taro muss in sechs bis acht Jahren eventuell den Zoo in Köln verlassen. Aber keine Sorge – es gibt gute Gründe dafür. „Wenn er geschlechtsreif ist, muss er aus der Gruppe weg“, erklärt der Pressesprecher. „Das gehört einfach dazu. Bullen wollen irgendwann ihr eigenes Leben in die Hand nehmen.“

Weiter betont er: „Elefantenkühe und geschlechtsreife Bullen leben getrennt voneinander. Elefantenkühe verbleiben im Herdenverbund, geschlechtsreife Bullen leben einzelgängerisch.“ Und schon jetzt steht fest: „Taro wird für die Zuchtprogramme sehr beliebt sein.“ Grund dafür sind seine langen Beine, wie auch seine Gene.


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Wohin Taro nach seiner Zeit im Kölner Zoo gehen wird, steht noch nicht fest. Möglicherweise bleibt der kleine Elefant den Menschen in NRW erhalten, denn auch der Kölner Zoo beteiligt sich an einem Zuchtprogramm zur Nachzucht bedrohter Tierarten. Aber eines ist sicher: Die nächsten Jahre werden die Besucher des Zoos noch viel Freude an dem kleinen Bullen haben!