In den Zoos in NRW können Besucher Tiere aus aller Welt bestaunen. Große Elefanten oder Eisbären gehören zu den selteneren Exemplaren. Doch neben den Exoten zählen vor allem bei Kindern auch einige einheimische Tierarten zu den Lieblingen.
Wer im Kölner Zoo beim Clemenshof vorbei schaut, darf den Tieren ganz besonders nahe kommen. Denn an manchen Tagen wird der Bauernhof zum Streichelzoo. Hier gab es vor Kurzem Nachwuchs und nun folgt auch schon die nächste frohe Kunde.
Zoo in NRW: Süßer Nachwuchs auf dem Bauernhof
Der Kölner Zoo hat seit Mitte Februar 2024 einen weiteren tierischen Bewohner. Denn ein kleines Kalb hat das Licht der Welt erblickt. Die stolzen Eltern sind Mama Lenchen und Papa Kalle. Die erfahrene Mutter hat bereits mehreren Kälbchen das Leben geschenkt und kümmert sich gut um ihren jüngsten Zögling.
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Langsam tastet sich das männliche Kalb auf dem Clemenshof voran und erkundet jede einzelne Ecke – immer in der Nähe natürlich Mama Lenchen. Damit es aber vollends auf der Welt ankommen konnte, brauchte es noch einen Namen. Und die Entscheidung lag bei den Besuchern. Am Freitag (23. Februar) startete der Zoo Köln einen Aufruf. Zur Wahl standen die Namen Kilian und Karlo. Bis Montag (26. Februar) hatten alle Zoo-Fans Zeit, ihre Stimme abzugeben.
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Kalb hat endlich einen Namen
Nun hat der Kölner Zoo das Ergebnis auf Facebook verkündet: „Ihr habt online entschieden: Das neugeborene Kalb bei den Deutschen Schwarzbunten Niederungsrindern im Kölner Zoo heißt ….. „Karlo“.“ Damit herrscht nun endlich Gewissheit, wie die Besucher das kleine Kälbchen rufen müssen, wenn es zu ihnen kommen soll.
Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Im 16. Jahrhundert wurde die Rinderrasse zuerst von Bauern gezüchtet und gehalten. Doch seit dem 2. Weltkrieg wird die Rasse von anderen verdrängt und zählt nun zu den bedrohten Tierarten.