Die Lage im Zoo Köln spitzt sich immer weiter zu. Schon seit Rosenmontag (12. Februar) herrscht im größten Tierpark NRW’s die große Depression. Während die ganze Stadt vom Karnevals-Fieber gepackt war, vermeldete der Kölner Zoo den Ausbruch einer schweren Krankheit.
Nach eigenen Angaben war bei zwei verendeten Wildputen das Vogelgrippe-Virus (Aviäre Influenza) entdeckt worden. Mittlerweile sind weitere Vögel gestorben. Der Zoo in NRW zog drastische Konsequenzen.
Zoo Köln: Vogelgrippe grassiert – Tiere verenden
Seit Tagen sind die Schotten im Kölner Zoo dicht. Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe durfte kein Besucher den Tierpark mehr betreten. Die Tierpfleger arbeiten seitdem im Akkord. Alle 1.500 Zoo-Vögel mussten eingefangen und in den Stall gebracht werden.
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Nach den beiden Wildputen sind nun auch drei Enten gestorben. Auch bei ihnen wurde das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen. Und das ist noch nicht alles.
Wann kann der Kölner Zoo wieder öffnen?
Am Donnerstag (15. Februar) teilte der Zoo mit, dass bislang 75 Proben bei den Vögeln im Zoo genommen wurden. Bei sieben Tiere konnte die Geflügelpest nachgewiesen werden. „Alle positiv getesteten Vögel stammten vom selben Weiher“, erklärte der Zoo. Virusüberträger seien vermutlich wild lebende Wasservögel. Als Konsequenz wurden alle Tiere in den Stall gebracht, damit sie keinen Kontakt mehr zu Wildtieren haben können.
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Eine mögliche Sorge um andere Zoo-Bewohner oder gar um Besucher ist unbegründet. Denn der Virustyp Aviäre Influenza ist nur für Vögel gefährlich. Zum Schutz seines Bestands hat der Zoo Köln aber keine Kompromisse gemacht und alle Vögel in Sicherheit gebracht. Wann der Kölner Zoo wieder öffnen kann, hänge von den Ergebnissen weiterer Proben ab. Darüber werde informiert, sobald die Ergebnisse vorliegen, teilte Zoodirektor Theo Pagel mit. Für die Zoo-Besucher gab es derweil ein Trostpflaster. Mehr dazu hier >>>