Endlich gibt es einmal mehr gute News für die Affen im Zoo Krefeld! Die Bilder am Neujahrstag 2020 gingen um die Welt: Das Affenhaus im Zoo Krefeld brannte, rund 50 Tiere, darunter acht Menschenaffen, verendeten in den Flammen.
Jetzt gibt es aber frohe Kunde: Denn am Donnerstag (21. September) erfolgt der symbolische Spatenstich für das neue „Artenschutzzentrum Affenpark“! Es soll neue Maßstäbe in der Haltung von Affen setzen. Und satte 33 Millionen Euro kosten! Die Bauarbeiten sollen rund ein Jahr lang dauern.
Zoo Krefeld: Millionenprojekt für überlebende Tiere nach Feuer-Drama
Neun Unternehmen bewarben sich, um den Rohbau für den ersten Abschnitt des neuen Affenhauses zu bauen. Den Zuschlag erhielt die Firma M. Schmidt GmbH & Co. KG aus Duisburg. Das Familienunternehmen (rund 45 Mitarbeiter) wird Beton- und Stahlarbeiten durchführen, zudem für die Entwässerung unterhalb des Gebäudes und der Außengehege zuständig sein.
Lisa Schmidt, Gesellschafterin des Unternehmens, sagt zur NRZ: „Der Auftrag macht circa 15 Prozent unseres Jahresumsatzes aus und ist entsprechend bedeutsam für uns. Insbesondere auch vor dem Hintergrund des aktuell geringen Ausschreibungsaufkommens“.
Mehr News:
Für den Zoo Krefeld ist das neue Artenschutzzentrum ein Prestigeprojekt. Künftig sollen zwei Hektar der Zoo-Gesamtfläche (14 Hektar) für Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans zur Verfügung gestellt werden. Bis zum Horror-Brand 2020 waren es 0,5 Hektar der Zoofläche. Die Menschenaffen sollen dabei mit kleineren Primatenarten in Gesellschaft kommen. Auf das sie künftig und für alle Zeit friedlich im Zoo leben können…