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Zoo in NRW: Todes-Nachricht erschüttert die Region – jetzt redet der Zoo Klartext

Zoo in NRW hatte in der letzten Zeit, einige tote Tiere zu beklagen. Die Besucher waren empört. Jetzt äußert sich der Zoo auf Facebook.

Zoo in NRW redet nach mehreren Todesfällen von Tieren im Allwetterzoo Münster Klartext.
© IMAGO/biky

Diese fünf Tierarten in der Zoom Erlebniswelt sind bedroht

Einige Tierarten, die man in der Zoom Erlebniswelt sehen kann, sind in ihrer freien Wildbahn selten geworden. Im Video zeigen wir sechs der seltensten Tierarten, die der Zoo beherbergt.

In einem Zoo in NRW kam es vorletzte Woche Sonntag (9. Juni) und vergangene Woche Montag (10. Juni) zu zwei Todesfällen von Zoo-Bewohnern. Wie DER WESTEN berichtete, handelt es sich bei den Todesfällen um ein Faultier und einen wilden Jung-Storch. Das Faultier soll dabei stundenlang unter den heißen Temperaturen gelitten haben und der Jung-Storch verhedderte sich auf der Vogelvoliere, der Allwetterzoo Münster griff dabei nicht ein.

Bereits am 22. Juni soll ein weiterer Jung-Storch auf die gleiche Art und Weise ums Leben gekommen sein und auch hier griff der beliebte Zoo in NRW nicht ein. Deswegen hat sich der Allwetterzoo Münster am Montag (18. Juli) dazu entschieden, auf Facebook ein Statement zu dem toten Faultier und den verstorbenen Störchen zu veröffentlichen.

Zoo in NRW: Aufarbeitung der Geschehnisse

Der Allwetterzoo Münster startet mit dem Statement zum Faultier „Pauli“ und möchte dabei die Erkenntnisse transparent teilen: „Die pathologische Untersuchung des Faultieres ergab Befunde, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Zusammenhänge mit Hitzestress zurückzuführen sind. Die weiteren Ergebnisse sind Nebenbefunde, die allein nicht zum Tod eines Faultieres führen. Wir müssen davon ausgehen, dass die hohen Temperaturen ausschlaggebend für den Tod des Tieres waren“.

Der Zoo in NRW räumt dabei ein, dass man „aus heutiger Perspektive die Situation der Temperaturentwicklung falsch eingeschätzt habe“. Aus dem folgenschweren Fehler möchte der Zoo lernen und hat deswegen „Rückschlüsse für die Steuerung der Klimatechnik gezogen und das Klimamanagement verbessert“.

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„Uns sind in der Einschätzung der technischen und tierischen Situation Fehler passiert, unter denen wir leiden und die uns tief betroffen machen. Wir geben alles, um solch einen Vorfall nie wieder erleben zu müssen“, gesteht der Allwetterzoo Münster.

Situation der Jung-Storche

Bei den verstorbenen Jung-Störchen schätzt der beliebte Zoo in NRW die Situation so ein: „In diesem Jahr ist genügend Nahrung da und so werden wiederum so viele Jung-Störche groß, dass der Platz im Nest im Laufe der Zeit nicht ausreicht“. Daher beginnen sich die „Vögel untereinander zu attackieren, bis meist der schwächste der Jung-Vögel, erschöpft vom Gerangel, aus dem Nest springt oder gestoßen wird. Da dies meist vor dem Flüggewerden passiert, verunglücken oder verenden diese Jung-Störche oft“.

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Der Allwetterzoo Münster trauert um den erneuten Tod eines Jung-Storches, aber sieht derzeit keine Lösung für das Problem denn: „Das Problem hier ist, dass bei einer Rettungsaktion ein hohes Risiko besteht, dass sowohl die anderen Jung-Storche aus dem Nest springen und verenden […], als auch unsere Jung-Geier (Gänsegeier und Mönchsgeierküken) gefährdet sind“.


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Der Allwetterzoo Münster macht klar, dass man selbstverständlich händeringend nach einer Lösung für die Problematik der nistenden Störche auf der Großflugvoliere suche. „Gemeinsam mit dem Veterinäramt und anderen Sachverständigen sind wir, und waren es auch im Vorfeld der letzten Vorkommnisse, auf der Suche nach einer Lösung“, verspricht der Zoo in NRW.