Das Blauzungenvirus kann sich rasend schnell ausbreiten und hat bereits zu zahlreichen „Verlusten bei Schafen und Rindern“ geführt, wie eine Tierpflegerin eines Zoos in NRW bestätigte. In schweren Fällen kann die durch Stechmücken übertragene Krankheit sogar tödlich verlaufen, und auch die Symptome, die etwa sieben bis acht Tage nach der Infektion auftreten, sind schwerwiegend.
Jetzt wappnet sich der Wuppertaler Zoo erneut gegen das tückische Virus. Doch worum handelt es sich und vor allem: Sind die Besucher gefährdet?
Zoo NRW: Kann das Virus gefährlich für Menschen werden?
Zunächst einmal kann man (ein wenig) aufatmen, denn die Krankheit ist für Menschen ungefährlich – für Vierbeiner allerdings umso gefährlicher. Genau aus diesem Grund impft der NRW-Zoo einmal im Jahr alle Wiederkäuer und tierischen Mitbewohner. Dabei muss der Impfstoff, wie der Tierpark auf Instagram verrät, an nur einem Tag verabreicht werden. Warum? Nun, er würde sonst ablaufen.
+++ Besucher betritt Zoo in NRW – es wird das letzte Mal für ihn sein +++
Keine leichte Aufgabe – schließlich leben im Wuppertaler Zoo viele Vierbeiner, und die müssen eben „mitspielen“. Dazu müssen die Tiere nicht nur im richtigen Moment in den Stall kommen, sondern die Pfleger brauchen auch jede Menge Blaspfeile.
Warum das? Nun, große Tiere wie „Yaks, Okapis und Waldrentiere bekamen den Impfstoff aus sicherer Distanz per Blasrohr und Pfeil verabreicht“. Die etwas kleineren Genossen hingegen werden von den Zoo-Mitarbeitern per Hand geimpft.
„Super informativ“: Fan-Freude wegen Impfung
Die Fans des Wuppertaler Zoos waren sichtlich begeistert von diesem Beitrag. Sie verteilten nicht nur viele Herzchen und freuten sich, dass die Tiere gesund bleiben, sondern bedanken sich auch. So schrieb eine Userin: „Super informativ der Beitrag. Interessant die Logistik, aufgrund der Haltbarkeit erklärt zu bekommen. Danke.“
Hier kannst du dir die Blas-Impf-Aktion im Zoo in Wuppertal anschauen:
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Schließlich ist Vorsorge immer besser als Nachsorge – und zumindest für die nächsten 364 Tage bleibt den Tieren diese Impfung erspart. Und wer weiß, vielleicht gibt es nach der Spritze eine Extraportion Heu und Futter – verdient hätten sie es auf jeden Fall.