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Zoo in NRW: Besucher werfen heimlichen Blick ins Raubtier-Gehege – sie trauen ihren Augen nicht

In einem Zoo in NRW können Besucher aktuell eine absolute Premiere erleben, wenn sie im Raubtier-Gehege ganz genau hinschauen!

Im Kölner Zoo spielen sich aktuell besondere Szenen im Tiger-Gehege ab. (Archivfoto)
u00a9 IMAGO/Panama Pictures

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

In einem großen Zoo in NRW gibt es aktuell mehr zu sehen, als ohnehin schon. Neben dem normalen Rundgang im Kölner Zoo gibt es für Besucher jetzt die Möglichkeit, einen heimlichen Blick auf eine besonders aufregende Tier-Art zu werfen.

Und der lohnt sich – in dem betroffenen Gehege ist nämlich eine echte Sensation im Gange.

Zoo in NRW: Tier-Babys geboren

Der größte Zoo in NRW hat Grund zur Freude! Wie der Kölner Zoo am Mittwoch (24. April) verkündete, gibt es Nachwuchs im Tiger-Gehege. Bereits am Freitag (19. April) hat Amurtiger-Weibchen Katinka zwei Babys zur Welt gebracht.

„Wir sind außerordentlich glücklich über den besonderen Zuchterfolg bei dieser hochbedrohten Art“, erklärt Zookurator Alexander Sliwa dazu. Muttertier Katinka führe ihre „Mutterrolle bislang sehr gut aus“.

Das Sibirische-Tiger-Weibchen war erst im Juli letzten Jahres aus dem Tiergarten Nürnberg nach Köln gekommen. Mit der Geburt der Jungtiere hat sich für den Zoo Köln eine große Hoffnung erfüllt – so war der Umzug von Katinka mit der „Hoffnung auf baldigen Nachwuchs“ verbunden gewesen. Jetzt, wo die zwei Tigerbabys da sind, kann man den Plan als „aufgegangen“ bezeichnen, heißt es von Kurator Sliwa.

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Zoo in NRW: Live-Kamera in Tiger-Gehege installiert

Aktuell ist Katinka mit ihren beiden Jungtieren hinter den Kulissen des Tiger-Geheges in einer Wurfhöhle untergebracht. Besucher im Zoo Köln können dennoch einen Blick auf die kleine Familie werfen und Livebilder aus der Unterkunft auf einem Monitor verfolgen.

Auf diese Art müssen sie nicht auf die einzigartigen, intimen Momente, die sich bei den Sibirischen Tigern abspielen, verzichten.

Das Geschlecht der beiden Tigerbabys ist übrigens noch unklar, soll erst in rund zwei Monaten bei der ersten Impfung ermittelt werden.


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Der Nachwuchs bei den Sibirischen Tigern im Zoo Köln ist für alle Tierfreunde ein Grund zur Freude. Die Tiger gelten als bedrohte Art, leben vor allem im russischen Fernen Osten. Dort leiden sie unter Lebensraumzerstörung, Bejagung ihrer natürlichen Beute und Wilderei.