Traurige Kunde aus dem Kölner Zoo. Wie der Tierpark in NRW am Donnerstag (25. Juli) erklärte, ist die Königin der Blattschneideameisen kürzlich verstorben – nach über 20 Jahren Haltung.
Ihr Tod hat dramatische Auswirkungen für ihr ganzes Volk, wie der NRW-Zoo erklärte. Besucher lässt die Situation nicht kalt.
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Zoo in NRW: Königinnen-Tod führt zu Massensterben
Wer des Öfteren Zeit vor dem Bereich der Blattschneideameisen im Kölner Zoo verbracht hat, wird sich möglicherweise bereits zuletzt gewundert haben. Denn das geschäftige Treiben hat nach dem Tod der Ameisenkönigin bereits mächtig nachgelassen.
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„Die verbliebenen (geschlechtslosen) Arbeiterinnen werden nur noch wenige Wochen leben“, teilte der NRW-Zoo mit. Das Massensterben sei nicht zu verhindern. Eine Ameisen-Kolonie habe auch in der Natur keine Überlebenschance, wenn die Königin stirbt. Dort werde die monogyne Art Atta cephalotes nach Angaben der Tierexperten eigentlich maximal 15 Jahre alt. Das Exemplar im Kölner Zoo wurde hingegen mehr als zwanzig Jahre alt: „Unsere Königin hat damit deutlich den Rekord gebrochen, was für die gute Haltung der Tiere spricht“, freuen sich die Verantwortlichen.
Zoo in NRW sucht neue Königin: „Nicht ganz einfach“
Dass die Ameisen-Kolonie nach dem Tod der Königin keine Überlebenschance hat, überrascht viele Tierfreunde: „Ich habe immer gedacht: stirbt die Königin, ‚wächst‘ eine Arbeiterin zur Königin heran, wird quasi befördert“, kommentiert einer bei Facebook. Viele trauern um die kleinen Insekten: „Oh nein. Ich konnte denen immer ganz lange zuschauen.“
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Jetzt hoffen alle, dass der NRW-Zoo demnächst wieder eine Königin bekommt und eine neue Kolonie im Insektarium angesiedelt werden kann. Die Suche nach dem wichtigsten Exemplar des Insektenvolkes sei allerdings „nicht ganz einfach.“ Bis dahin wird die Anlage erst einmal renoviert.