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Zoo in NRW: Jetzt herrscht Gewissheit! Davon bekamen selbst Pfleger die ganze Zeit nichts mit

In einem Zoo in NRW herrscht jetzt endlich Klarheit! Selbst die Pfleger wussten lange Zeit nicht Bescheid …

© IMAGO/STAR-MEDIA

Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Immer wieder kommt es in den Zoos in NRW zu irren Szenen im Gehege. Mal sorgt dafür Nachwuchs, mal Tiere, mit denen man so gar nicht gerechnet hätte. Auch im Krefelder Tierpark trauten Pfleger jetzt ihren Augen und Ohren kaum.

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Denn die ganze Zeit lief da eine Nashorn-Dame im Gehege herum, die ein süßes Geheimnis mit sich herumtrug. Erst eine Blutuntersuchung sorgte im Zoo in NRW jetzt für Gewissheit.

NRW-Zoo verkündet es selbst

Dabei soll es sich um Spitzmaulnashornkuh Mara aus dem Zoo Krefeld handeln. Denn wie eine sicherlich unangenehme Blutentnahme an ihrem Vorderfuß ergab, ist die Tier-Dame trächtig – und das bereits ihm zehnten Monat.


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Doch selbst die Tier-Pfleger haben davon monatelang nichts mitbekommen. Erst im Herbst 2022 war Mara aus dem niederländischen Zoo Rotterdam an den Niederrhein gezogen. Die sechsjährige Nashornkuh hat sich scheinbar gut eingelebt und erwartet nun von Nashorn-Männchen Usoni ihr erstes Kind.

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Besucher müssen sich noch monatelang gedulden

Zwar werden dem Tier regelmäßig Blutproben entnommen – die Pfleger beschreiben: „Dabei wird Mara mit Leckerchen abgelenkt, sodass der Piks sie gar nicht stört. Dann geht es per Express nach Rotterdam ins Labor: Dort wird der Progesteron-Spiegel im Blut bestimmt“ – aber erst jetzt folgte die freudige Klarheit, nachdem die Nashorn-Kuh zuletzt im Januar gecheckt worden war.


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Bis Besucher einen Blick auf das Nashorn-Baby erhaschen können, wird es aber noch einige Zeit dauern. Denn die Schwangerschaft bei Nashörnern dauert in der Regel 450 Tage, heißt: Vor Mara liegen noch weitere sechs Monate. Ob der Nachwuchs dann aber auch dauerhaft im NRW-Zoo bleiben wird, ist ungewiss. „Vielleicht wird das Jungtier sogar irgendwann nach Afrika umziehen können, wenn es weitere Auswilderungen gibt“, heißt es vom Zoo Krefeld.