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Zoo in NRW: Irre Szenen im Gehege gefilmt – Besucher staunen Bauklötze

Ein irres Video aus dem Zoo Krefeld in NRW ist aufgetaucht. Die Besucher sind ganz hin und weg. Das haben sie noch nie gesehen.

© IMAGO/Funke Foto Services

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Wenn sich ein fast 250 Kilogramm schweres Tier im Zoo in Bewegung setzt, dann ist das an sich schon eine Beobachtung wert. Doch was im Zoo Krefeld in NRW abgeht, bringt die Besucher erst richtig ins Staunen.

+++ Zoo in NRW: Besucher beobachten Treiben im Gehege – und müssen Tränen verdrücken +++

Es geht um Bernhard, ein Urgestein im NRW-Zoo. Die Tierpfleger gewähren den Besuchern nun einen Blick hinter die Kulissen. Das haben sie noch nie gesehen.

Zoo in NRW zeigt Blick hinter die Kulissen

Am Morgen geht es raus aufs Gelände und am Abend wieder zurück ins Häuschen. Das gilt für die meisten Tiere im Zoo, auch für die ältesten unter ihnen. Zu denen gehört mit Abstand Riesenschildkröte Bernhard. Der stattliche Bewohner des Krefelder Zoos wiegt nicht nur 230 Kilogramm, sondern hat auch schon beachtliche 124 Jahre auf dem Panzer.


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Um diese Masse und seinen stoischen Kopf in Bewegung zu setzen, braucht es ein paar Tricks. Ein Pfleger zeigt nun den Besuchern, wie er Bernhard abends zurück ins Haus bekommt. Die Lösung heißt: Targettraining. Dabei soll Bernhard einen Ball berühren – oder auch reinbeißen – und bekommt dafür eine Belohnung. So können ihn die Pfleger Stück für Stück vom Außengelände ins Innengehege manövrieren.

Wenn sich die Riesenschildkröte querstellt

Auch wenn Bernhard beim Targettraining ein wahrer „Musterknabe“ ist, manchmal hat auch er keine Lust darauf. Dann bleibt den Pflegern nur noch eine letzte Maßnahme. Denn früher, vor dem Targettraining, hat man die Tiere durch ein leichtes Klopfen auf ihre Panzer zum Heimweg animiert. Darauf müssen die Trainer im Notfall zurückgreifen.


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Diese negative Methode versuchen sie jedoch zu vermeiden, erklärt ein Pfleger auf Facebook, „weil es nach unserem Verständnis eher invasive ist“. Doch wenn sich Bernhard sperrt, weil er lieber draußen bleiben möchte, dann geht es nicht anders. „Weil 230 Kilogramm tragen … naja! Die Schildkröten sind alles andere als dumm und wissen das. Wir arbeiten aber daran!“

Dafür gibt es auch Respekt von den Zoo-Besuchern. „Echt toll, was man mit Training alles erreichen kann!“, kommentiert eine Nutzerin den Beitrag. „Bernhard ist toll“, ergänzt eine andere.