Der Zoo in NRW kann zwei neue Bewohner begrüßen, die beiden Berberlöwinnen „Alore“ und „Amera“. Jedoch ist jeder Umzug schwer und insbesondere die Außenanlage macht Amera noch große Probleme. Die Pfleger können sie jetzt nur unterstützen und hoffen, dass sie sich schnell an ihre neue Umgebung gewöhnen kann.
Die beiden Löwinnen sind die beiden Neuankömmlinge im Zoo in Wuppertal. Nachdem sich die beiden Tiere etwas eingewöhnt haben, wurden sie einander vorgestellt und das auch mit großem Erfolg. Die Mitarbeiter des NRW-Zoos waren überglücklich, denn wie auf Facebook berichtet wird, verstehen die beiden Weibchen „sich seitdem blendend“.
Zoo in NRW: Amera war mit der neuen Situation überfordert
Während Alore sich schnell an ihre neue Heimat im NRW-Zoo gewöhnt hat, war ihre Freundin Amera noch sehr ängstlich. Sie war sowohl gegenüber den Tierpflegern als auch den Besuchern noch sehr misstrauisch. Bei ihrem ersten Besuch auf der großen Außenanlage folgte sie zwar Alore, aber „war sichtlich mit der neuen Situation überfordert“, wie es auf Facebook heißt.
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Die Mitarbeiter des Zoos in NRW reagierten sofort und die beiden Löwinnen erhielten vorerst keinen Zugang mehr zu der Außenanlage. Stattdessen hat man mit Amera im Innengehegen trainiert, um ihr die Angst zu nehmen und sie an die neue Situation zu gewöhnen. Auch wurde ein Sichtgitter zwischen der Innen- und Außenanlage installiert. Dadurch konnte die Löwin aus einem sicheren Rückzugsort bereits das neue Umfeld kennenlernen.
Auf Facebook erklärt der Zoo in NRW: „Die Eingewöhnung neuer Tiere erfordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen in die Bedürfnisse der einzelnen Individuen.“ Und bei Amera scheinen die Maßnahmen auch erfolgreich gewesen zu sein. Mittlerweile sei die Löwin „deutlich entspannter und zeigt sich inzwischen auch häufiger den Zoogästen“.
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Zugang zur Löwenhöhle und dem Beobachtungsturm ist eingeschränkt
Zufrieden mit den Fortschritten von Amera, wagen die Tierpfleger des NRW-Zoos jetzt den nächsten Schritt – die beiden Löwinnen haben wieder Zugang zur Außenanlage. Während Alore direkt das ganze Gebiet erkundete, wagte sich Amera nur langsam voran. Sie hält sich zwar mittlerweile auch für eine längere Zeit draußen auf, jedoch ausschließlich in der Nähe des Löwen-Hauses.
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Die Mitarbeiter des Zoos in NRW erhoffen sich jedoch, dass Amera mit „viel Geduld und Feingefühl“ auch bald den Mut aufbringen wird, den Rest der Außenanlage zu erkunden. Damit sie dies möglichst stressfrei machen kann, ist der Weg zur Löwenhöhle und der Beobachtungsturm für Besucher nicht zugänglich, während die beiden Löwinnen sich in der Außenanlage befinden. Amera kann sich dadurch entspannt und in Ruhe an ihre neue Heimat im Zoo Wuppertal gewöhnen.