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Zoo in NRW: Todes-Schock im Tiger-Gehege – Tierpfleger weinen bittere Tränen

Trauer im Allwetterzoo in Münster (NRW)! Als die Tierpfleger in das Tiger-Gehege blicken, bricht ihnen das Herz.

© imago stock&people

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Große Trauer im Allwetterzoo Münster. Dabei hatten die Verantwortlichen aus dem Zoo in NRW erst am Wochenende die frohe Kunde verbreitet: Völlig unverhofft hatten Tierpfleger zwei Tigerbabys im Gehege von Tigerkater Fedor und seiner Partnerin Raya entdeckt. „Ein freudiges Ereignis, was wir uns zwar erhofft haben, mit dem wir so früh aber nicht gerechnet hatten“, hieß es.

Bedingt durch das dicke Winterfell hätten die Tierpfleger nicht erahnt, dass die erste Schwangerschaft von Raya bereits so weit fortgeschritten war. Auf den ersten Blick habe noch alles gut ausgesehen bei der frisch gebackenen Mama und ihren Jungen, berichtete der Zoo in NRW. Doch mittlerweile gibt es schlechte Neuigkeiten: Beide Tigerbabys haben es nicht geschafft.

Zoo in NRW: Tiger-Babys verendet

Die ersten 72 Stunden nach der Geburt seien sehr entscheidend, erklärten die Experten. Um der jungen Großkatzen-Mutter die größtmögliche Ruhe zu ermöglichen, wurde sie in eine extra vorbereitete Wurfbox umgesiedelt und der Bereich um die Tigeranlage großräumig gesperrt. „Jetzt heißt es Daumen drücken“, schwörte der Allwetterzoo Tierfreunde nach der Geburt ein. Doch es half alles nichts.


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Schon am Montag (29. Januar) gab es die erste traurige Kunde. Da hatten die Tierpfleger beobachtet, dass Raya ihre Geburtenbox verlassen und relativ unruhig umhergewandert sei. Eines der beiden Tiere habe sie dann aus der Box herausgetragen, das andere zurückgelassen. Ein Verhalten, das nach Ansicht der Experten darauf hindeutete, dass etwas mit dem zurückgelassenen Jungtier nicht stimmen könnte. Ein Verdacht, der sich bestätigen sollte. Das Tigerbaby war tot. „Natürlich ist der Verlust des Jungtieres sehr traurig, aber nicht ungewöhnlich. Auch in der Natur kommt dies bei Erstgebärenden vor“, klärte der NRW-Zoo auf.

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Tiger-Drama im Zoo Münster

Am Folgetag die nächste Hiobsbotschaft. „Nachdem Raya ihr verbliebendes Jungtier gestern noch getragen und versorgt hat, ließ ihre Bindung am späten Nachmittag nach“, berichtete der Allwetterzoo Münster. Doch alle Hoffnung, dass die frisch gebackene Tiger-Mama nur etwas Ruhe und Zeit benötige, sollte verpuffen. „Heute Morgen haben wir auch das zweite Jungtier tot vorgefunden“, erklärten die Verantwortlichen am Dienstag (30. Januar).


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„Da wir uns sehr über die Geburt der beiden Tiger gefreut haben, ist die Trauer bei uns entsprechend groß“, trauerten die Verantwortlichen, wissen aber auch: „Auf der anderen Seite sind wir uns bewusst, dass nur wenige erstgebärende Großkatzen ihre Welpen durchbekommen.“ Deshalb blickt der NRW-Zoo nach eigenen Angaben positiv in die Zukunft. „Wir wissen, dass Raya und Fedor sich erfolgreich verpaaren und für Nachwuchs sorgen können.“