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Zoo in NRW: Pfleger blicken in Gehege – ihnen bleibt keine andere Wahl

Der Schock müsste bei den Tierpflegern aus dem Zoo in NRW groß gewesen sein. Ein Tier ist schwer erkrankt – geht es im mittlerweile besser?

Zoo NRW: Pinguin
© IMAGO/Xinhua

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Sie watscheln viel und lieben Fisch. Aber nicht nur das: Sie sind auch pummelig, drollig und tollpatschig. Kein Wunder, dass die schwarz-weißen Tiere für viele zu den absoluten Highlights im Zoo gehören.

Doch als die Tierpfleger aus NRW einen Blick in das Pinguin-Gehege des Zoos in Wuppertal warfen, waren sie schockiert und vor allem alarmiert. Und nun hat sich ein schlimmer Verdacht bestätigt: Der Pinguin ist schwer krank. Jetzt musste er sogar eine Vollnarkose über sich ergehen lassen. Doch gibt es inzwischen Grund zum Aufatmen?

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Zoo NRW: Verdacht bestätigt sich – Pinguin schwer erkrankt

Natürlich fühlen wir Menschen mit, wenn Tiere leiden. Vor allem, wenn es sich um kleine, flauschige Pinguine handelt. Doch nun musste genau ein solches Tier ärztlich behandelt werden – es bestätigte sich ein fürchterlicher Verdacht. Das gab der Grüne Zoo in Wuppertal jetzt auf Facebook bekannt.

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So schrieben sie, dass „seit etwa drei Wochen sich einer unserer Eselspinguine in veterinärmedizinischer Behandlung“ befindet. Weiter erklärten sie, dass „das 22-jährige Männchen plötzlich äußert schwach [wirkte] und einen kränklichen Eindruck“ machte. Durch eine „durchgeführte Röntgenaufnahme“ wurde in der Lunge eine Pilzinfektion, „eine sogenannte Aspergillose“ festgestellt.

Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Krankheit? Es handelt sich um eine Lungeninfektion, bei der sich in der Lunge ein Knäuel aus Pilzfasern, Blutgerinnseln und weißen Blutkörperchen bildet. Dabei verbreiten sich die Pilzsporen, wie auch der Zoo in NRW bestätigte, „in der Luft“. Und genau das kann bei den Tieren nicht nur zu schwerer Atemnot führen, nein, es kann auch zum Ersticken oder sogar zum Tod innerhalb weniger Tage führen.

„Therapie mit Antipilzmittel“: Pinguin auf dem Weg der Besserung

Verständlicherweise leiteten die Pflegekräfte in NRW eine „Therapie mit einem Antipilzmittel“ ein. Um die Erkrankung zu bestätigen, führten sie nun eine „Endoskopie unter Vollnarkose“ durch. Dabei wurde das Innere des Pinguins mit einer Kamera betrachtet. Und diese Untersuchungen bestätigten inzwischen die vermutete Krankheit. Dennoch gibt es Grund zum Aufatmen! Die Therapie scheint angeschlagen zu haben, denn dem Eselspinguin geht es wieder besser.

Nun wird der Pinguin weiter beobachtet und wenn er beginnt eigenständig zu fressen, wird er auch wieder auf der Anlage zu sehen sein, wie die Tierpfleger bestätigten. Daher bleibt nur noch, die Daumen zu drücken und dem Pinguin eine gute Genesung zu wünschen. HIER kannst du dir den erkrankten Vogel ansehen.


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Und genau das haben zahlreiche Userinnen und User getan! So textete eine Nutzerin: „Weiterhin gute Besserung. Daumen sind fest gedrückt!“ Und auch ein anderer Tier-Fan meinte: „Gute Besserung, an den kleinen süßen Pinguin“.