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Zoo in NRW verrät, was Besucher sonst nur selten sehen – es passiert im Tigergehege

Solche Einblicke bekommen Besucher im Zoo nur selten. Ein Park in NRW teilt nun Einblicke hinter die Kulissen der Tiger-Haltung.

© IMAGO/SNA

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Bei einem Zoo-Besuch bestaunen Groß und Klein nur allzu exotische Tiere, die man so hautnah nirgendwo sonst erleben kann. Vom Alltag hinter den Kulissen und den Herausforderungen, die die Haltung solcher Tiere mit sich bringt, ahnen dabei nur die wenigsten etwas.

Jetzt hat ein Zoo in NRW auf Facebook einige Zahlen offengelegt, die der ein oder andere Besucher so womöglich nicht erwartet hat. Es geht um das Futter der Tiere – speziell um das, was ein hungriger Tiger so vertilgen kann.

Zoo in NRW verrät Futter-Details

Dutzende verschiedene Tierarten leben im Tierpark Hamm – darunter auch ein Sibirischer Tiger. Genauer gesagt: eine Tigerdame. Kira heißt die Raubkatze. Und die will natürlich auch angemessen gefüttert werden. Der NRW-Zoo rechnet vor, was das für die Mitarbeiter bedeutet.

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17,5 Kilogramm Fleisch und 2,5 Kilogramm Fisch werden täglich zur Fütterung aller Bewohner im Tierpark Hamm benötigt. Der Fischvorrat wird fast vollständig für den Nachtreiher verwendet. Und von dem Fleisch gehen alleine 7 Kilo nur an Tigerdame Kira. Das sind 40 Prozent der gesamten Tagesration für den Zoo!

Großer Fleisch-Konsum im Tierpark Hamm

Dabei hat Kira eine besondere Vorliebe für „Pferdefleisch und Kaninchen“, wie der Tierpark Hamm auf Facebook erklärt. Neben Kira geht der Rest des Fleisches vorrangig an den Puma und die Fossa, die im NRW-Zoo leben.


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Der Rest des Fleisches muss dann für viele kleinere Tiere herhalten. Vögel wie der „Lachende Hans“ oder die Schnee-Eule, aber auch die Erdmännchen greifen gerne zu. Die kleinsten Portionen gibt es dabei für die Schmiedekibitze. Bei ihnen landen nur Hühnerherzen und Muschelfleisch auf dem Teller, aber nicht mehr als rund 25 Gramm pro Mahlzeit.