Veröffentlicht inRegion

Zoo Wuppertal: Roter Panda ausgebrochen – Tierpfleger müssen handeln

Erst der Zoo Dortmund, jetzt der Zoo Wuppertal. Zwei Ausbrüche innerhalb kurzer Zeit in NRW-Zoos werfen Fragen auf.

© IMAGO/ZUMA Press/Jason Franson

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Und täglich grüßt das Murmeltier, beziehungsweise in diesem Fall der „Rote Panda“. Innerhalb weniger Wochen sind in zwei NRW-Zoos Exemplare der Säugetier-Art ausgebrochen.

Erst passiert es Ende November im Zoo Dortmund (mehr dazu hier >>>), Anfang Februar dann der nächste Vorfall im Zoo Wuppertal (hier alle Infos >>>). Wie es dazu kommen konnte, ist in Wuppertal noch immer ein Rätsel. Die Pfleger des NRW-Zoos haben jetzt allerdings Maßnahmen ergriffen, wie eine Sprecherin auf Nachfrage von DER WESTEN versichert.

NRW-Zoo muss nach Ausbruch handeln

Seit Jahren lebt der Rote Panda „Liam“ im Wuppertaler Zoo. Zu einem Zwischenfall sei es bislang noch nie gekommen, berichtet die Zoo-Sprecherin. Weil „Himalaja-Katzenbären“ allerdings für ihre Kletterkünste bekannt sind, hatten die Verantwortlichen ihm und einem weiblichen Jungtier bereits vor Jahren ein Radio-Halsband angelegt.

++ Zoo in NRW lässt Löwen raus – jetzt können die Tierpfleger nur noch hoffen ++

Hätten Besucher den ausgebüxten Liam nicht früher in einem Baum außerhalb seines Geheges entdeckt, wären die Tierpfleger also auch so auf die Spur des Abenteurers gekommen. Nachdem der Ausreißer eingefangen war, begab sich das Zoo-Team dennoch auf Spurensuche. Um herauszufinden, wie der Rote Panda ausbrechen konnte, liefen die Tierpfleger das gesamte Gehege ab. Dabei machten sie die ein oder andere Entdeckung.

++ Wetter in NRW: Frühlings-Kracher! Doch vorher droht die Mega-Gefahr ++

Zoo Wuppertal zieht Konsequenzen

„Wir haben alle Ecken angeschaut, die zum Ausbruch geführt haben könnten“, berichtet die Zoo-Sprecherin. Danach habe man einige Holzbalken erneuert. Einer von ihnen war so morsch, dass sich Liam vielleicht hindurchgedrückt haben könnte. Auch habe man an einem Pavillon glatte Oberflächen angebracht, damit die Säugetiere sich dort nicht hochhangeln können.


Mehr Themen:


Außerdem hat das Zoo-Team reichlich Bambus und Äste zurückgeschnitten, über die Liam geklettert sein könnte. „Wir hoffen jetzt, dass es nicht nochmal passiert“, so die Sprecherin des NRW-Zoos. Und falls doch, wäre da ja immer noch der Peilsender…