Veröffentlicht inRegion

Zoo in NRW: Tierpfleger blicken ins Gehege – sie können nicht fassen, wer da plötzlich steht

Faustdicke Überraschung im Zoo Wuppertal. Damit hatten selbst die Tierpfleger nicht gerechnet.

u00a9 imago/Eibner Europa/ Deutzmann

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Riesen-Neuigkeiten am Montag (27. Mai) im Zoo Wuppertal. „Da staunte unser Tierpflegeteam nicht schlecht“, berichtet der Zoo in NRW über die Ereignisse im Waldrentiergehege.

Dort habe es erst im März Zuwachs aus dem Zoo Helsinki gegeben. Nur zwei Monate später erlebten die Tierpfleger im Grünen Zoo Wuppertal dann die faustdicke Überraschung.

Zoo in NRW: Blinder Passagier mitgereist

Die Rede ist von „Orvokki“, einer zweijährigen Waldrentier-Kuh – oder besser gesagt ihrer Begleitung, die sich offensichtlich als „blinder Passagier“ aus Finnland nach NRW geschmuggelt hat. Denn wie sich zum Erstaunen aller Beteiligten jetzt herausstellen sollte, war „Orvokki“ schwanger.


Mehr Tierisches: Zoo in NRW dreht an der Preisschraube – DAS müssen Besucher an der Kasse sagen, um zu sparen


Als die Tierpfleger am Montag dann ins Gehege blickten, stellten sie fest: da ist ja plötzlich noch einer! Das männliche Kalb wurde nach der Geburt auf der Außenanlage am Tag darauf geimpft und bekam zum Aufpäppeln ein paar Vitamine als Infusion. Seine junge Mutter kümmere sich ganz hinreißend um den Nachwuchs. Wer einen Blick auf das junge Gespann werfen möchte, hat bereits jetzt die Gelegenheit. Doch dazu braucht es auf der weitläufigen Waldanlage mitunter schon gute Augen.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

„Nein, ist das süß“

„Oft liegt der Kleine zusammengerollt im Laub, während seine Mutter um ihn herum auf Futtersuche ist“, erklärt der Zoo Wuppertal. Doch ein Besuch lohnt sich, wie erste Bilder des neuen Bewohners bei Facebook beweisen. „Nein, ist das süß. Ich wünsche dem Nachwuchs und den Eltern alles Gute“, schreibt eine Tierfreundin in den Kommentaren. „Was für eine schöne Überraschung“, jubelt ein anderer.


Mehr Themen:


Nach Angaben des Zoos lebt neben Mutter und Kalb noch ein weiteres Waldrentier auf dem gleichen Gelände. Nach der überraschenden Geburt halte das Männchen aber derzeit großen Abstand zu den beiden. Dass er womöglich der Vater ist, ist ausgeschlossen. Denn die Tragezeit bei Waldrentieren beträgt nach Angaben des NRW-Zoos sieben bis acht Monate.