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Zoo in NRW: Video aus Gehege macht die Runde – Tierfreunde haben traurigen Verdacht

Wirbel um ein Pinguin-Video aus dem Wuppertaler Zoo. Tierfreunde haben große Sorgen. Eine Expertin aus dem NRW-Zoo spricht dazu Klartext.

© IMAGO / Norbert Schmidt

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NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Gerade erst haben sich die Sorgen um einen Pinguin im Wuppertaler Zoo gelegt (mehr dazu hier >>>), da haben Besucher schon die nächsten Sorgenfalten auf der Stirn.

Dabei wollte der Zoo in NRW auf seiner Instagram-Seite eigentlich nur ein herzzerreißendes Video aus einer Bruthöhle im Pinguin-Gehege zeigen. Doch die Aufnahmen sollten den ein oder anderen Tierfreund beunruhigen. Auf Nachfrage von DER WESTEN spricht eine Expertin aus dem NRW-Zoo nun Klartext.

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Zoo in NRW: Video sorgt für bitteren Verdacht

Großer Trubel bei den Brillenpinguinen. Gleich vier Küken sind zwischen dem 26. Oktober und 1. November im Gehege des Wuppertaler Zoos geboren. Zwei davon werden von einer Brillenpinguin-Mama versorgt, wie ein Video aus dem Gehege zeigt. Darin ist nach Angaben des Wuppertaler Zoos zu sehen, „wie die Küken mit bereits vorverdautem Fisch gefüttert werden, den die Elterntiere hochwürgen. Die jungen Pinguine nehmen diesen Fischbrei dann direkt aus dem Schnabel der Eltern auf.“


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Doch genau das will eine Tierfreundin aber nicht erkennen. „Für mich sieht das nicht nach Füttern aus“, findet sie und hat den bitteren Verdacht: „Sie betteln, aber es scheint nix zu kommen.“ Ein anderer entgegnet: „Das Futter muss hochgewürgt werden, der Schnabel öffnet sich und die Jungen können fressen, und das tun sie.“

Zoo-Expertin klärt auf

Silja Herberg kann besorgte Tierfreunde beruhigen. Nach Angaben der stellvertretenden Wuppertaler Zoodirektorin funktioniere die Fütterung der Küken gut. Normalerweise müssen Brillenpinguin-Eltern sich nur um ein Küken kümmern, wie die Tierexpertin gegenüber DER WESTEN verrät. In diesem Fall seien es ausnahmsweise zwei. Deshalb stehe die Pinguin-Familie unter besonderer Beobachtung.


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Einmal pro Woche werden die Küken gewogen. „Wir würden zufüttern, wenn einer weniger an Gewicht zunehmen würde“, erklärte Herberg. Denn wenn eines der Küken größer als das andere werden würde, könnte es dazu führen, dass das kleinere weggedrängt würde beim Füttern. Sollte eine Zufütterung nötig werden, würden die Tierpfleger die Küken allerdings niemals aus dem Nest holen, um sie nicht auf Menschen zu prägen. Bislang sei das aber nicht der Fall. Tierfreunde können sich also wieder entspannt zurücklehnen.