Na, da werden die Augen bei allen Fans und Besuchern des Zoos Wuppertal groß! Für viele ist es unverständlich, wenn Mutter und Nachwuchs getrennt werden. Und doch gehört das im Leben vieler Vierbeiner dazu. So verfährt auch der Zoo Wuppertal mit Okapi-Jungtier „Zuri“. Und das aus einem kuriosen Grund.
Wie der beliebte Zoo auf Facebook erklärt, ist Tiertraining ein wichtiger Bestandteil im Alltag. Es erleichtere veterinärmedizinische Behandlungen sowie das Tiermanagement, dient außerdem der Beschäftigung der Tiere. Auch mit „Zuri“ trainieren die Mitarbeiter im Zoo Wuppertal fleißig.
Zoo Wuppertal: Pfleger müssen Nachwuchs von Mutter trennen
Für viele allerdings merkwürdig: Das junge Weibchen wird regelmäßig für einen kurzen Zeitraum von seiner Mutter „Lomela“ getrennt, damit es trainieren kann. Wie die Mutter reagiert? Sehr entspannt, heißt es im Facebook-Beitrag: „Sie ist dabei stets entspannt, denn sie weiß, dass vom Tierpflegeteam keine Gefahr für ihr Jungtier ausgeht.“
Da „Zuri“ nicht mit Futter für erwünschtes Verhalten belohnt werden könne, wird es durch Lob und Streicheleinheiten positiv verstärkt. Auf einem Video erklärt Tierpfleger Kevin Büttner den genauen Ablauf hinter den Kulissen, zeigt zudem das Training des Okapi-Jungtiers: „Wir probieren das Tier, an unseren Kontakt zu gewöhnen, damit das Tier auch weiß, dass es nichts Schlimmes zu bedeuten hat, wenn wir sie berühren und anfassen. So kann der Tierarzt besser arbeiten und wir später mit ihr besser umgehen.“
„Macht toll mit!“
Ist das Training erstmal beendet, geht es auch schnell wieder zurück zur Mutter. Auf Facebook zeigen sich viele Fans und Besucher fasziniert. Hier einige ausgewählte Kommentare:
- „Ganz herzlichen Dank dafür, dass ihr uns mit hinter die Kulissen nehmt. Das macht das kleine Okapi toll und Kevin erklärt es gut.“
- „Das Kleine macht toll mit!“
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Bleibt zu wünschen, dass das kleine Okapi samt Mutter eine weiterhin glückliche Zeit im Zoo Wuppertal haben werden …