Der Zoom Gelsenkirchen öffnet das ganze Jahr über seine Türen für die zahlreichen Besucher, die die Tierwelt bewundern wollen. Aber nicht alle Bereiche sind den Besuchern zugänglich. Erstmalig zeigt der ehemalige Ruhr-Zoo einen bisher verborgenen Ort, den sonst nur die Mitarbeiter zu sehen bekommen.
Die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen postet auf Facebook und Instagram ein Video, durch das die Besucher des Zoos mehr Einblick hinter die Kulissen gewinnen können. In dem Video gibt die leitende Tierärztin Saskia Dreyer Einblicke in einen sonst verborgenen Part des Gelsenkirchener Zoos: die Quarantänestation.
Zoom Gelsenkirchen: Hinter den Kulissen
Die junge Tierärztin erklärt, dass nicht alle Tiere sofort mit den Tieren des Zoom Gelsenkirchen zusammen geführt werden. Bei Neuzugängen, zum Beispiel aus einem anderen Zoo, müssen diese erstmal getrennt gehalten werden. In der Quarantäne werden diese dann untersucht und unter Beobachtung gestellt.
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Erst wenn sich die Mitarbeiter absolut sicher sind, dass sich die Neuzugänge bester Gesundheit erfreuen, werden diese mit den Tieren des Zoom Gelsenkirchen zusammengeführt. So will man versuchen zu vermeiden, dass von außen Krankheiten eindringen können, die den Tieren schaden. Dies schützt die Zoo-Bewohner und verhindert, dass Tiere viel zu jung sterben, wie zum Beispiel die Flusspferd-Dame Bulma (hier mehr dazu).
Die Tierärztin gibt einen interessanten Einblick in den sonst verborgenen Bereich, doch plötzlich geht es nicht mehr weiter. Bei der Affen- und Raubtierstation stoppt die Tierärztin die Besucher mit der Kamera – und somit auch die Zuschauer des Videos. In dieser Station befinden sich nämlich Tiere in der Quarantäne.
Plötzlicher Stopp für Besucher: Sicherheit geht vor
Tierärztin Dreyer erklärt, dass in dieser Quarantänestation höhere Sicherheitsvorkehrungen herrschen. Aber nicht nur um die Tiere zu schützen, sondern auch die Menschen. Deswegen wäre es zu gefährlich, weiterzugehen und die Besucher müssen sich damit zufriedengeben, die Station nur von außen zu sehen.
Trotz des eingeschränkten Einblicks reagieren die User auf dem Instagram-Account des Zoos mit Begeisterung über den Einblick hinter die Kulissen. Jedoch merkt eine Nutzerin mit gutem Recht an: „Hätte gerne die Anlage der Raubtiere gesehen, könntet ihr das nachholen?“ Trotzdem ein spannender Beitrag von der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen.