Einstellungen: Bei Trekkingstöcken kommt es auf die Länge an
Praktisch gibt es bei Trekkingstöcken nicht nur die eine perfekte Länge. Was bedeutet das für den Kauf?
Stuttgart.
Schub beim Aufstieg, Entlastung für die Knie und Sprunggelenke beim Abstieg: Trekkingstöcke machen die Wandertour leichter, sofern ihre Länge stimmt. Nur korrekt eingestellt entfalten die Stöcke ihr volles Potenzial, berichtet das „Outdoor-Magazin“.
Gerade wer noch wenig Erfahrung hat, wählt lieber ein Modell mit breitem Verstellbereich nach oben und unten. So kann man probieren, welche Länge sich gut anfühlt, und kann die Stöcke zum Beispiel bergauf kürzer und bergab erheblich länger einstellen.
Faustregel für die Länge
Für den Anfang hilft erstmal eine Faustregel bei der Wahl: Mit herabhängenden Oberarmen gerade hinstellen und die Stöcke umgreifen. Sobald die Unterarme parallel zum Boden verliefen, stimme die Länge. Soweit zumindest die Theorie. In der Praxis sei es aber so, dass manche kürzere bevorzugen, während andere lieber längere Stöcke haben, heißt es in der Fachzeitschrift (Ausgabe 05/22).
Der Rat: Wer hier noch unsicher ist, kauft deshalb in beide Richtungen möglichst breit justierbare Modelle.
Entspannt einstellen mit Außenklemmung
Die Längenverstellung erfolgt in der Regel komfortabel über eine Außenklemmung, also eine Art Hebel: Öffnet man ihn, lassen sich die Stockelemente verschieben. Schließt man ihn, ist alles wieder fest verbunden. Die Spannschraube der Klemmung sollte sich dem Bericht zufolge idealerweise ohne Werkzeug nachjustieren lassen. (dpa)