Ferienende in drei Bundesländern: Straßen wieder voller
Und schon wieder enden Sommerferien: Viele Urlauber aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden am ersten September-Wochenende nach Hause fahren. Trotzdem dürfte sich die Lage leicht entspannen.
Berlin/München.
Am kommenden Wochenende (2. bis 4. September) bevölkern wieder Urlaubsrückkehrer die Straßen. In Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland enden dann die Ferien, Bayern und Baden-Württemberg folgen eine Woche später. Der ADAC rechnet daher am ersten September-Wochenende vor allem auf den Autobahnen in Süddeutschland mit regem Verkehr.
Tendenziell entspannt sich laut dem Auto Club Europa (ACE) die Verkehrslage auf den Autobahnen im Vergleich zu den vorherigen Wochenenden allerdings. Im Süden seien die klassischen Urlaubsrouten nach Süden und Osten sowie in den Südwesten aber noch durch ferienunabhängige Urlauber gut gefüllt, die Staugefahr hier weiterhin hoch. Der Wegfall des erweiterten LKW-Fahrverbotes bedeute außerdem wieder mehr Schwerlastverkehr am Samstag.
Die Heimreisenden füllen am Samstag und Sonntag jeweils ab dem späten Vormittag die deutschen Autobahnen – bis in den Abend hinein sei mit Staus zu rechnen.
Vollsperrungen gibt es laut ACE auf folgenden Strecken:
A45 Hagen – Gießen, in beiden Fahrtrichtungen zwischen AS Lüdenscheid (14) und AS Lüdenscheid Nord (14) bis auf weiteres.
A61 Koblenz – Mönchengladbach, Richtung Mönchengladbach zwischen AD Erftstadt (108) und AS Bergheim (18) bis Ende Oktober.
A66 Frankfurt – Wiesbaden, zwischen AS Wiesbaden-Mainzer Straße und AS Wiesbaden-Biebrich in beiden Richtungen bis Oktober.
Hier die Übersicht, auf welchen Strecken Autofahrer mit Staus und Verzögerungen rechnen müssen:
In Österreich ist das Verkehrsaufkommen weiterhin hoch. In den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Wien enden ebenfalls die Sommerferien. Insbesondere auf den Transitrouten Richtung Norden werden die Straßen voll.
Die Tauernautobahn (A 10) und die Inntalautobahn (A 12), sowie die Brennerautobahn (A 13) sind laut ACE staugefährdet. Auch der Fernpass sei ein Nadelöhr.
In der Schweiz rechnen die Experten mit viel Transitverkehr von Reisenden Richtung Norden und Süden. Vor dem Gotthardtunnel kann es teilweise zur Blockabfertigung kommen. Auch auf den Ausweichstrecken kann es längere Reisezeiten und Staus geben – dennoch empfehlen die ACE-Experten die A 13 St. Margarethen – Bellinzona statt der Gotthardautobahn A2 zu nutzen. (dpa)