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Gewicht ist bei Rucksäcken für die Bergtour nicht alles

Gewicht ist bei Rucksäcken für die Bergtour nicht alles

Auf Tour durch die Berge
Vor dem Kauf des Wanderrucksacks sollte man sich Gedanken machen, wie viel man darin auf den Touren transportieren möchte. Foto: Andreas Arnold/dpa/dpa-tmn
Ein Wanderrucksack muss viel leisten – gut, wenn das Modell auch besonders leicht ist. Aber auch die Funktionen sollte man nicht vernachlässigen.

Augsburg. 

Wer sich einen Rucksack kaufen möchte, sollte sich vorab überlegen, wofür er ihn nutzen möchte. Besonders leichte Modelle eignen sich nicht immer für schwerere Beladung.

Das berichtet die Zeitschrift «Alpin» (8/2022) nach einem Test von zehn Rucksäcken mit einem Packvolumen zwischen 32 und 40 Litern, die im Prinzip von der Tagestour bis zum Hüttentrekking einsetzbar sind.

Demnach eignen sich Modelle mit schmalen Trägern und dünnen Hüftflossen sowie jene aus weichem Material nicht gut für Lasten von mehr als zehn Kilogramm.

Der aktuelle Test zeigte Unterschiede bei der Ausstattung und somit beim Leergewicht. Wer beispielsweise eine Hüttentour in den Bergen plant, sollte nicht zugunsten des Rucksackgewichts auf bestimmte Features verzichten.

Bei schwerer Last auf die Ausstattung achten

Grundsätzlich sollte ein Rucksack ab einer Beladung von circa acht bis zehn Kilo breite und stabile Hüftpolster aufweisen, um die Last besser auf die Hüften zu übertragen. Befestigungsmöglichkeiten am Rucksack – etwa für Stöcke – sind hilfreich. Von Modellen aus zu dünnen Materialien raten die Tester ab – nicht langlebig genug.

Von den zehn untersuchten Rucksäcken fiel keiner negativ aus der Reihe – acht bekamen das Testergebnis «gut», zwei schnitten «sehr gut» ab. Testsieger wurde der Guide 34+ von Deuter (180 Euro), der Paragon 38 von Gregory (160 Euro) erreichte ebenfalls die Bestnote. Als «Preistipp» stellten die Tester den Azote 32 von Montane für 120 Euro heraus. (dpa)