Nach zwei Jahren Pause nimmt der historische Heide-Express wieder seine Fahrt auf. In den Sommermonaten pendelt er zwischen Lüneburg und Soltau.
Bispingen.
Sieben Wochen lang lädt der Oldtimerzug des Heide-Express zum gemütlichen Schienenbummel ein. Die Diesellokomotive startet erstmals nach zweijähriger Corona-Pause mit ihren Waggons in Soltau und Lüneburg.
Die Strecke führt von der Hansestadt über Amelinghausen und Steinbeck nach Bispingen und Soltau. Der historische Zug pendelt mittwochs vom 20. Juli bis 7. September. Gestartet wird jeweils zweimal täglich in Soltau und Lüneburg, mehrere Zwischenstopps sind geplant. Spätestens im August kommt für die Region wieder die Zeit der Heideblüte. Dabei gilt «8.8. bis 9.9.» als Faustregel.
Heideblüte und Heidefeste
Während der Blüte kommen jedes Jahr Tausende Besucher in das Naturschutzgebiet. Dann ist auch die Zeit der Heidefeste. Das bekannteste startet in Amelinghausen am 14. August. Höhepunkt ist dort die Wahl der Heidekönigin am 21. August.
Beliebt bei Touristen ist der Wilseder Berg mit 169 Meter als der höchste Berg der norddeutschen Tiefebene. Der Totengrund ist eines der schönsten Heidetäler rund um Lüneburg. Mittendrin liegt das autofreie Heidedorf Wilsede, wo sich Wanderer und Radfahrer treffen. Auch der Heidschnuckenweg führt Wanderer durch diese besondere Landschaft.
Den kostenlosen Heide-Shuttle können Touristen nutzen, wenn sie an den Zug-Stationen aussteigen. Auf den fünf Shuttle-Ringen erreichen die Fahrgäste die Gemeinden des Naturparks, an mehr als 90 Haltestellen können sie in etliche Wander- und Radrouten einsteigen. (dpa)