Nicht überall entspannt sich die Corona-Lage. Ein Beispiel hierfür ist Portugal, wo sich die Omikron-Subvariante BA.5 weiter ausbreitet. Die Behörden des Landes raten, in bestimmten Situation eine Maske zu tragen.
Lissabon.
In dem beliebten Urlaubsland Portugal steigen die Corona-Zahlen wegen der Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Subvariante BA.5 wieder an. Rund 87 Prozent aller registrierten Neuinfektionen entfallen nach Angaben des Nationalen Gesundheitsinstitut INSA inzwischen auf diese Variante.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen hat sich seit Mitte April auf zuletzt rund 1800 vervierfacht. Zum Vergleich: In Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert am Mittwochmorgen mit 207 an.
Trotz der hohen Impfquote von 87 Prozent in Portugal stieg zuletzt auch die Zahl der Krankenhauspatienten und die Sterblichkeit im Zusammenhang mit Covid-19. Corona-Beschränkungen gibt es in dem Land mit gut zehn Millionen Einwohnern kaum noch. Maskenpflicht besteht nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Pflegeheimen und Krankenhäusern. Die Behörden raten jedoch, freiwillig einen Mund-Nasenschutz überall dort zu tragen, wo ein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht. (dpa)