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Die besten E-Bikes – und welches Modell zu dir passt

E-Bikes haben Deutschland im Sturm erobert. Welches Modell das beste für dich ist und worauf du beim Kauf achten solltest, liest du hier.

e-bike test
© IMAGO/ Westend61

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E-Bikes haben Deutschland im Sturm erobert. Das motorisierte Fahrrad ist für viele nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Längst vorbei sind die Zeiten, als das Vorurteil herrschte Pedelecs seien doch nur was für die ältere Generation.

Von wegen! Jung und alt erfreuen sich an den Vorteilen der Elektrofahrräder. Mittlerweile gibt es sogar Touren und ganze Urlaube, die die Ausflüge mit dem E-Bike in den Mittelpunkt stellen. Kein Wunder also, dass es auch im Jahr 2022 zu einem Rekordwert beim Absatz von Elektrofahrrädern kam – stolze 2,2 Millionen E-Bikes wurden laut „statista“ verkauft.

Welches E-Bike ist das beste?

Wusstest du, dass der E-Bike-Boom gar nicht so neu ist, wie auf den ersten Blick anzunehmen? Bereits in den 1990er-Jahren wurden die ersten Pedelecs produziert. In den letzten Jahren ist der Verkauf in Deutschland durch die Decke gegangen – mittlerweile besitzt jedes zweite verkaufte Rad einen Motor. Varianten gibt es dabei wahrlich viele, ebenso wie Hersteller. Wer sich ein E-Bike zulegen will, muss sich durch einen ganzen Wust an Informationen, Rezensionen und Tests klicken, um sich mühsam einen Überblick zu verschaffen. Doch es gibt gute Nachrichten: Wir haben dir hier alle wichtigen Infos rund um das Thema Elektrofahrrad kurz und knapp in einen Artikel gepackt – inklusive Links zu den Produkten.

Natürlich stellt sich als erstes die Frage: „Welches E-Bike ist das beste?“. Sicherlich kannst du dir die Antwort schon denken. Ganz so einfach ist die Frage natürlich nicht zu beantworten. Denn auch bei Pedelecs gibt es signifikante Unterschiede und jeder Radler hat andere Bedürfnisse. Beispielsweise gibt es sogenannte City-Modelle, für alle die viel in der Stadt unterwegs sind. Für alle, die gerne Touren durch Wälder, Hügel und eben die Natur machen, wäre ein Allroad-Pedelec die bessere Wahl. Doch egal, welche Variante es am Ende wird, mehrere Faktoren spielen bei der Gesamtbewertung eine Rolle. So bewertet Stiftung Warentest bei allen E-Bikes das Fahren, den Antrieb, die Handhabung aber auch die Sicherheit sowie Haltbarkeit und auch die Schadstoff-Emissionen. Ein Modell, das dabei besonders gut abschnitt:

KALKHOFF IMAGE 3.B MOVE RT 500

Das KALKHOFF IMAGE 3.B überzeugte Stiftung Warentest. Foto: Kalkhoff
  • UVP: 3.099,00 Euro
  • Preis bei Radwelt aktuell (Stand: Dezember 2023): 2.699,00 Euro
  • Rabatt: 400,00 Euro

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Das KALKHOFF IMAGE 3.B konnte Stiftung Warentest überzeugen und erhielt die Gesamtnote 2,2. Besonders die Punkte „Sicherheit und Haltbarkeit“ (Note 1,3) und „Verwendete Schadstoffe“ (Note 1,0) erhielten exzellente Bewertungen. Hier geht’s zum Produkt! 🛒

Welches E-Bike passt zu mir?

Es gibt viele unterschiedliche Arten von E-Bikes. Doch welche Pedelecs sind die besten für deine persönlichen Bedürfnisse? Wie oben im Artikel bereits erwähnt, stellt sich natürlich als erstes die wichtigste Frage: Wo wirst du mit deinem Elektrofahrrad unterwegs sein? In der Stadt macht natürlich die City-Variante mehr Sinn, wer viel auf Wiesen- und Waldwegen unterwegs ist, sollte definitiv zum Allroad-Modell greifen.

Was in diesem Zusammenhang auch noch einen Blick wert ist: Der Preis für Ersatz-Akkus. Klar, sicherlich nicht das Totschlagargument schlechthin, doch da die Preise je nach Modell zwischen 300 und mehreren Tausend Euro liegen, sollte man diesen (eventuellen) Kostenpunkt nicht außer acht lassen. Und da wären wir natürlich schon bei der nächsten wichtigen Frage, die du dir vor einem kauf eines Elektrofahrrads stellen solltest und musst: Was bin ich bereit zu zahlen? Die Preisspanne bei E-Bikes ist beachtlich. Die ersten Modelle gehen schon bei 1.000 Euro los – open End. Highclass E-Bike-Liebhaber legen auch mal bis zu 20.000 Euro und darüber hinaus hin. Aber auch hier gilt wieder: Es heißt nicht automatisch umso teurer, umso besser für dich. Jeder muss schauen, für welche Zwecke er sein Pedelec verwenden will und was da die beste Variante für ihn ist.

Welcher E-Bike-Motor ist der beste?

Natürlich sollte man sich vor dem Kauf auch überlegen, ob man eher zu einem Frontmotor oder Mittelmotor tendiert. Kurz erklärt: ein Frontmotor sitzt, wie der Name schon vermuten lässt, im Vorderrad des Fahrrads. Der Mittelmotor sitzt dementsprechend in der Mitte des Rades, also im Bereich des Tretlagers. Er ist mit der Fahrradkette verbunden und treibt das Hinterrad an.

Beim Frontmotor solltest du aber beachten, dass sich das Gewicht vorne am E-Bike erhöht – das kann eventuell zu einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung führen. Insbesondere wenn der Akku ebenfalls im vorderen Bereich des Rahmens liegt. Da kann man dann schnell Probleme beim Lenken bekommen. Ein Mittelmotor hat in der Regel nur einen geringen Einfluss auf die Gewichtsverteilung des Fahrrads – er liegt ja, wie auch hier der Name vermuten lässt, in der Mitte des Pedelecs. So hat das E-Bike auch einen aus gewogeneren Schwerpunkt. Frontmotoren neigen zudem dazu, weniger effizient zu sein als Mittelmotoren. Insbesondere wenn es um anspruchsvollere Geländestrecken oder Steigungen geht. Dafür sind sie jedoch günstiger. Wer lieber im Gelände unterwegs ist, sollte also definitiv eher zu einem Elektrofahrrad mit Mittelmotor greifen. Diese sind oft effizienter und bieten eine bessere Leistung – auch in Wiese und Wald. Doch Frontmotoren sind dafür leichter zugänglich und einfacher zu warten oder zu reparieren. Das wird bei Mittelmotoren dagegen schon schwieriger.

So sparst du bei deinem E-Bike-Kauf

Gehen wir mal davon aus, du hast jetzt einen groben Überblick von deinem Traum-E-Bike und weißt, ob City-Modell oder Allroad-Variante, weißt, welchen Motor du möchtest und hast eine preisliche Vorstellung. Wir verraten dir, wie du beim Kauf deines Pedelecs noch ein bisschen sparen kannst. Zum einen ist es natürlich sinnvoll, sich nicht auf ein einziges Modell „einzuschießen“, sondern da ein bisschen variabel zu bleiben, um nicht an einen Preis so stark gebunden zu sein. Selbstredend lohnt es sich, die Preise im Auge zu behalten und auf verschiedenen Plattformen die jeweiligen Angebote im Auge zu behalten. Zudem kannst du sparen, wenn du dich nach einem Auslaufmodell erkundigst. Diese sind oft ein bisschen günstiger.

Außerdem bieten viele Fahrradhändler saisonale Sonderangebote und auch Rabatte an. Besonders zum Ende der Fahrradsaison, wenn die Tage wieder kürzer und das Wetter ungemütlicher wird, lässt sich der ein oder andere Pedelec-Schnapper machen. Wenn du dir vorstellen kannst ein gebrauchtes E-Bike zu kaufen, solltest du dir Apps wie Ebay oder Kleinanzeigen zu Gemüte führen. Aber hier solltest du beachten, dass es zum einen natürlich keine Garantie vom Verkäufer gibt, wenn irgendetwas kaputt gehen sollte und du dann schauen musst, wo und wie du das Pedelec warten lässt. Einige Regionen bieten auch finanzielle Anreize für den Kauf von E-Bikes, insbesondere wenn sie zur Reduzierung der Umweltbelastung beitragen. Zudem haben Online-Marktplätze und E-Bike-Händler eine größere Auswahl an Elektrofahrrädern und können günstigere Preise anbieten, als örtliche Geschäfte. Du solltest aber unbedingt darauf achten, dass du dir einen seriösen Händler suchst. Handwerklich begabte können auch noch sparen, wenn sie ihr E-Bike selbst zusammenbauen – das sollten aber wirklich nur diejenigen tun, die das nötige Wissen dazu haben.

Einige Händler bieten auch an, dein altes Fahrrad in Zahlung zu nehmen. So wirst du zum einen das alte Modell los und sparst dir Platz in Garage oder Keller und bekommst im Optimalfall noch einen guten Preis, der direkt mit deinem neuen Pedelec verrechnet werden kann. Und last but not least gibt es immer noch die Finanzierungsmöglichkeit. Einige Händler und Banken ermöglichen, das E-Bike in Raten zu zahlen, anstatt einen großen Betrag auf einmal auszugeben.

Wann muss man beim E-Bike den Akku laden?

Solltest du dein neues Schätzchen, aka E-Bike, dann endlich in den Händen halten, und sofort losradeln wollen, halte an dich! Denn als erstes ist es wichtig, den Akku gemäß Herstelleranweisungen einmal vollständig aufzuladen. Und anschließend ist es für den Akku schonender, ihn nach jeder Fahrt nachzuladen. Idealerweise solltest du den Akku deines Elektrofahrrads nie vollständig leer machen, denn – wie beim Handy – kann das die Lebensdauer beeinträchtigen. Idealerweise steckst du den Akku bei 20 bis 30 Prozent Restakku an den Strom an. Auch über den Winter, wenn du dein Pedelec nicht so häufig benutzt, sollte der Akku auf rund 50 Prozent aufgeladen werden, bevor das E-Bike in den „Winterschlaf“ fällt.

Die neusten E-Bike-Ladegeräte sind mittlerweile so konzipiert, dass eine sogenannte Überladen verhindert wird. Dennoch ist es ratsam, den Akku nachdem er vollständig geladen hat, vom Ladegerät zu trennen – nicht wie man es gerne mal mit dem Handy macht – das dann noch die ganze Nacht voll am Strom hängt. Aber auch die Temperaturen solltest du beim Laden deines Pedelecs im Auge behalten. Denn sowohl zu heiße als auch zu kalte Temperaturen können die Lebensdauer deines Akkus beeinflussen. Der Akku sollte deshalb in einem weder zu kalten noch zu warmen Umfeld geladen und gelagert werden. Die genauen Empfehlungen kannst du aber immer in deiner Bedienungsanleitung nachlesen.

Welches E-Bike eignet sich für Fahrradanhänger?

So, und eine letzte Frage haben wir noch, die wir auch gerne beantworten. Wie sieht es denn jetzt mit Fahrradanhängern aus? Geht das überhaupt mit E-Bikes? Kurz und knapp: Natürlich geht das. Solltest du in Betracht ziehen, an dein Pedelec einen Fahrradanhänger zu befestigen, wäre es sinnvoll das bei deiner Auswahl des E-Bikes zu berücksichtigen. Denn gerade wenn du Kinder oder schwere Lasten transportieren willst, solltest du auf ein Elektrofahrrad mit leistungsstarken Motor setzen. Dabei ist ein Mittelmotor die beste Wahl, denn er überträgt das Drehmoment deutlich effizienter auf das Rad und ist deshalb sehr gut für den Anhängerbetrieb geeignet.

Außerdem ist es wichtig, dass das E-Bike einen stabilen Rahmen hat, damit du auch mit Anhänger die Kontrolle behältst. Zudem nicht zu unterschätzen: Ein Anhänger erhöht auch den Energieverbrauch. Das heißt: Der Akku wird deutlich schneller runter gehen. Daher ist es sinnvoll auf einen großen Akku mit hoher Reichweite zu Achten, wenn man vermehrt mit einem Anhänger unterwegs ist. Ansonsten gibt es so Kleinigkeiten, die das Fahren mit einem Fahrradanhänger vereinfachen und sicherer machen. Dein E-Bike sollte starke Bremsen haben, breitere Reifen wären gut und auch eine gute Federung bietet in diesem Fall zusätzlichen Komfort. Wichtig noch: Achte darauf, dass das Pedelec samt Fahrradanhänger das Gesamtgewicht nicht überschreiten und überhaupt miteinander kompatibel sind – da passt nämlich auch nicht alles mit allem. Und natürlich sollte man jederzeit an die Sicherheit denken. Reflektoren am Fahrradanhänger und ausreichende Beleuchtung sind wichtig und ob Anhänger oder nicht: ein Fahrradhelm sorgt ebenfalls Sicherheit!