Bei dem BMW iX3 muss man fünfmal hinsehen, bis man bemerkt, dass es sich um ein Elektroauto handelt. BMW hat schließlich sein Wort gehalten. „Elektromobilität muss zur Normalität werden“ – und genau das hat der Autohersteller geschafft. Der BMW iX3 sieht wie ein Verbrenner aus, eben wie ein BMW X3.
Der SUV hat nämlich seine Vorzüge. IMTEST hat sich den Wagen genauer angeschaut und musste feststellen: Trotz unspektakulärem Design versteckt sich hinter der Karosserie ein gutes E-Auto, das beim Fahren Spaß macht. Was das Elektroauto so besonders macht, erfährst du hier bei uns.
BMW iX3 im Test: Verbrenner-Look mit Elektro-Technik
Dass sich das Design des BMW iX3 kaum von seinem Verbrenner-Bruder BMW X3 unterscheidet, liegt daran, dass BMW alle Autotypen vom gleichen Band laufen lässt. Produktteile ähneln sich deshalb. Somit meint BMW, besser auf die Nachfrage der Kunden reagieren zu können. Einziger Unterschied: Der Kofferraum des Elektroautos ist 40 Liter kleiner als der vom X3.
Einsteigermodell mit voller Ausstattung
Im Test überrascht insbesondere die große Ausstattung des E-Autos die Tester. Mit an Bord sind beim Inspiring-Modell direkt:
- Verstellfahrwerk
- LED-Scheinwerfer
- 3-Zonen-Klima
- Elektrische Sitze mit Memoryfunktion
- Sitzheizung
- Parkassistent
- Online-Navigation
- Infotainment-System mit 10,25-Zoll-Display
Der Preis ab 66.300 Euro klingt zunächst üppig. Nach Abzug einer Elektroprämie nimmt sich der Preis gegenüber dem Verbrenner aber nicht viel. Zu mieten gibt es den BMW iX3 ab 522 Euro im Monat mit einer erstattungsfähigen Sonderzahlung von knapp 6.000 Euro.
BMW iX3 fährt lange Strecken
Reichweitentechnisch steht BMW keinem anderen Modell auf dem Markt in etwas nach. Der iX3 erreicht bei IMTEST im Test eine durchschnittliche Reichweite von 450 Kilometern. Ein solider Wert, der auf den Akku mit 80 Kilowatt pro Stunde zurückzuführen ist. Auf Landstrecken lassen sich sogar noch einige Kilowatt einsparen.
Akkuladung sorgt für enttäuschte Gesichter
Wer lange Strecken fährt, der muss auch mal den Akku auftanken. Und genau in dieser Disziplin erreicht der BMW iX3 nicht die Maßstäbe anderer Elektroautos. Tester halten das Aufladen von 0 auf 80 Prozent innerhalb einer halben Stunde an einer Schnellladestation aber für in Ordnung. An einer öffentlichen Ladestation oder Wallbox braucht der BMW allerdings ganze 7,5 Stunden, um vollgeladen zu sein. Hier schafft der Wagen nämlich lediglich eine Ladeleistung von 11 Kilowatt.
Vollgas voraus: BMW iX3 im Test mit Power
Bei IMTEST sorgt das E-Auto in der Praxis für ordentlich Fahrspaß. Mit 286 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment wirkt der BMW schon fast wie ein schnittiger Sportwagen. Gerade in den Kurven zeigt sich das Vehikel von seiner besten Seite und schneidet gut ein. Beim Rekupieren werden standardgemäß Streckenverlauf, Tempolimits und Straßenverhältnisse beachtet.
BMW iX3: Elektrischer Zwilling des Verbrenners
Äußerlich und innerlich sehen sich der BMW iX3 und X3 zum Verwechseln ähnlich. Im Test bewies das E-Auto klare Stärken im Fahrverhalten und bereitete den IMTEST-Testern große Freude. Gerade das schnittige Fahren machte Lust auf mehr. Der Akku allerdings muss sich der Konkurrenz bisher geschlagen geben. Preislich kann sich der BMW aber laut IMTEST tatsächlich sehen lassen.
*Wir nutzen in diesem Beitrag Affiliate-Links. Wenn du über einen dieser Links ein Produkt kaufst, erhalten wir vom Anbieter gegebenenfalls eine Provision. Am Preis ändert sich für dich nichts. Ob und wo du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich dir überlassen.