Ob für Bratkartoffeln, Steaks, Pfannkuchen oder Rühr- und Spiegeleier: Eine Bratpfanne gehört zur festen Ausrüstung in jeder Küche. Doch es gibt Pfannen in vielen verschiedenen Ausführungen und auch Preisklassen.
Viele Menschen fragen sich dann daher: Welche Pfannen sind die besten und halten lange? Stiftung Warentest hat insgesamt 14 Pfannen getestet. Die vier besten Pfannen stellen wir dir hier vor.
Welche Pfanne ist die beste?
Bei den Pfannen muss man unter beschichtete Pfannen, Gusseisenpfannen und Edelstahlpfannen unterscheiden. Die beschichteten Pfannen sind leicht und eigenen sind daher für die fettarme Küche, weil die Speisen auch mit wenig Öl kaum ankleben. Jedoch zerkratzt die Beschichtung leicht und verträgt keine hohen Temperaturen.
Die Gusseisenpfannen vertragen dagegen extrem hohe Temperaturen und Fleisch erhält darin eine schöne Kruste. Steaks kommen dabei erst in die Pfanne, wenn sie sehr heiß ist. Das Problem bei den Gusseisenpfannen: sie sind schwer und können rosten. Auch Edelstahlpfannen sind bestens geeignet für das scharfe Anbraten von Fleisch. Allerdings können eiweißhaltige Speisen stark anhaften. Hierbei erhöht sich der Reinigungsaufwand.
Stiftung Warentest hat 14 beschichtete Pfannen getestet. Nur vier davon sind gut. Testsieger ist seine Pfanne mit der Top-Bewertung von 2,2 (gut).
Diamas Pro Industar
Preis: 74,99 Euro
Aktuell reduzierter Preis (November 2023): 61,61 Euro
Der absolute Testsieger mit einer Gesamtnote von 2,2 (gut) unter den Pfannen ist die Diamas Pro Industar. Sie überzeugt vor allem mit der hochwertigen und strapazierfähigen Antihaft-Beschichtung. Zudem ist die Pfanne für alle Herdarten geeignet. Lediglich bei der Handhabung gibt es leichte Punktabzüge – HIER geht’s zum Produkt. 🛒
Fissler Adamant Comfort
Preis: 78,67 Euro
Aktuell reduzierter Preis (November 2023): 71,67 Euro
Die Pfanne Fissler Adamant Comfort (Gesamtnote 2,4) sticht mit seiner Kratzfestigkeit aus. Die induktionsgeeignete Aluminium-Bratpfanne wurde mit Siliziumkarbid-Partikeln beschichtet. Diese Beschichtung ist vergleichbar mit der Härte von Steinen. Bei der Pfanne lassen sich vor allem Fleisch, Fisch und Gemüse schonend anbraten, dank einer innovativen Versieglung – HIER geht’s zum Produkt. 🛒
Woll Concept
Preis: 62,71 Euro
Aktuell reduzierter Preis (November 2023): 56,30 Euro
Mit einer Gesamtnote von 2,5 (gut) erreicht die Concept Pfanne von Woll ein gutes Testergebnis. Die Bratpfanne glänzt vor allem bei den Kategorien Braten, Handhabung und Sicherheit. Vor allem beim Braten überzeugt die Pfanne in fast allen Testpunkten. Sie hat eine dreifache Antihaftversieglung und einen gekapselten Boden mit gleichmäßiger Hitzeverteilung, sodass Fleisch, Fisch und Gemüse nicht anbrennen – HIER geht’s zum Produkt. 🛒
Zwilling Madura Plus
Preis: 79,99 Euro
Aktuell reduzierter Preis (November 2023): 53,99 Euro
Den gemeinsamen dritten Platz mit der Woll-Concept-Pfanne teilt sich die Zwilling-Pfanne ebenfalls mit einer Gesamtnote von 2,5 (gut). Laut Stiftung Warentest ist sie die einzige „gut“ bewertete Bratpfanne, die auch nach längerem Gebrauch gute Ergebnisse bei den Antihafteigenschaften vorweisen konnte. Auch die Korrosionsbeständigkeit ist bei diesem Modell „gut“. Das schonende Braten von Fisch, Gemüse und Eiern funktioniert mit dieser geschmiedeten Aluminiumpfanne auf allen Herdarten inklusive Induktion – HIER geht’s zum Produkt. 🛒
Welche Pfanne für Bratkartoffeln eignet sich besonders gut?
Um leckere Bratkartoffeln zu braten, braucht man am besten eine Eisenpfanne. Ob es eine geschmiedete Eisenpfanne oder eine aus Gusseisen sein sollte, darüber streiten sich die Kenner. Jedoch ist es dabei wichtig, dass die Pfanne vor der Benutzung eingebrannt wurde. Dadurch bildet sich die sogenannte Patina, eine natürliche Anti-Haft-Beschichtung, die die Pfanne mit jedem Bratvorgang besser macht.
Welche Pfanne für Steak ist am besten?
Wer am liebsten Steak anbraten möchte, der sollte Pfannen benutzen, die hoch erhitzbar sind und Wärme gut speichern. Daher eignen sich Eisen- sowie Edelstahlpfannen am besten dafür. Edelstahl hat zwar selbst keine guten Eigenschaften zum Steak anbraten, aber das wird durch die Verwendung von Aluminium oder Kupfer als Pfannenboden wieder wettgemacht.
Welche Pfanne für Pfannkuchen?
Wer Pfannkuchen gemacht hat, wird sicherlich diesen Fehler kennen. Nach dem Anrühren des Teigs schnell in die Pfanne und dann ist diese nicht die richtige. Der Teig klebt am Boden fest und reißt spätestens beim Wenden auseinander. Für Pfannkuchen sind beschichtete Pfannen mit Teflon oder Keramik die besten. Denn je dünner der Pfannkuchen werden soll, desto wichtiger ist eine intakte Beschichtung der Pfanne, damit der empfindliche Teig nicht ankleben kann. Zudem solltest du drauf achten, dass die beschichtete Pfanne einen absolut gleichmäßig aufliegenden Boden hat und sich auch somit gleichmäßig erhitzt.
Wann soll man eine Pfanne entsorgen?
Drei Anzeichen verraten, wann eine Pfanne endgültig entsorgt werden sollte. Sollte die Beschichtung der Pfanne beschädigt sein und anfangen, sich in Teilen zu lösen, ist es Zeit für eine neue Pfanne. Bei einigen Pfannen sollte man schon bei den ersten Kratzern und Anzeichen von sich lösender Beschichtung über eine Entsorgung nachdenken.
Auch bei alten Pfannen, bei dem die Qualität des Essens stark beeinflusst werden kann, sollten entsorgt werden. Ist beispielsweise der Griff der Pfanne locker oder weist die Oberfläche durch Stoß oder Sturzeinwirkung Dellen auf, liegt die Pfanne oft nicht flach auf dem Herd und das Essen kann nicht gleichmäßig gegart werden. Dann kommt es immer häufiger vor, dass das Essen nicht durch ist oder aber verbrennt. Spätestens jetzt ist es Zeit für eine neue Pfanne.
Sollten bei den Pfannen bereits Rostflecken oder andere Verfärbungen sichtbar sein, ist es auch hier Zeit für eine Entsorgung. Denn wenn Rost oder andere Materialien in die Lebensmittel gelangen, kann dies ein Gesundheitsrisiko darstellen. Sollte sich die Verfärbung trotz eines milden Salzbades oder einem Abwasch mit warmem Essig nicht abwischen lassen, ist es Zeit, die Pfanne loszuwerden.
In der Pfanne frittieren: So geht’s!
Wer gerade keine Fritteuse zur Hand hat, kann fürs Frittieren auch eine Pfanne nehmen. Dafür benötigt man ein Öl, das mehr als 200 Grad Celsius aushält und außerdem einen möglichst geringen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren hat. Das Öl sollte dann anschließend in die Pfanne gegossen werden. Die Menge hängt davon ab, wie viel frittiert werden soll. Das Öl/Fett hat auf der Herdplatte die richtige Temperatur, wenn ein Holzlöffel in das Öl gehalten wird und sich daran kleine Blasen bilden. Anschließend sollte man vorsichtig das Frittiergut in das heiße Öl geben. Am besten sollte man dazu eine Zange nehmen, dann spritzt es beim Vorgang am wenigsten. Um Spritzer zu verhindern, sollte man einen Spritzschutz nehmen und diese auf die Pfanne legen. Danach soll das Frittiergut rausgenommen werden, wenn es goldbraun ist.
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Wie sollte man eine Pfanne reinigen?
Nach einem köstlichen Essen die Pfanne reinigen? Kein Problem. Doch wie macht man das am besten? Zunächst einmal sollten scharfe Gegenstände vermieden werden. Messer oder andere scharfe Haushaltsgegenstände sollten lieber in der Schublade bleiben. Es liegt zwar nahe, das Angebrannte damit abzukratzen, leider führt dies auch zu einer beschädigten Beschichtung. Nach dem Gebrauch sollte die Pfanne mit Wasser abgespült werden. Bei weniger stark riechenden Speisen reicht es auch, die Pfanne mit Küchenpapier auszuwischen. Die Essensrückstände sollten jedoch komplett entfernt werden. So bleibt nämlich die Antihaftbeschichtung gut erhalten. Aufgepasst: Keinen Kratz- oder Edelstahlschwamm beim Reinigen verwenden! Der sorgt dafür, dass sich die Beschichtung auflöst. Im schlimmsten Fall kann das gesundheitsschädlich sein. Gusseiserne Pfannen sollten nie mit Spülmittel gereinigt werden. Solche Pfannen können man nur mit heißem Wasser reinigen. Danach sollte die Pfanne gut abgetrocknet werden. Um Rost vorzubeugen, ist es ratsam die Pfanne in regelmäßigen Abständen zu ölen.
Pfanne für Induktionsherd: Was muss man beachten?
Beim Pfannenkauf sollte auch darauf geachtet werden, welche auf einer Induktionsplatte gut funktioniert. Das auf der Platte aufliegende Material muss magnetisch sein. In Deutschland ist zwar der Anteil an Induktionsherden kleiner als der der Elektroherde, dennoch sind so gut wie alle etwas teuren Pfannen induktionsgeeignet. So sind Eisenpfannen durch ihre magnetischen Eigenschaften immer induktionsgeeignet und sehr effektiv auf Induktionsherden. Edelstahlpfannen, die oft für den Pfannenkörper verwendet werden, sind nicht magnetisch genug. Aus diesem Grund ist am Pfannenboden noch eine Platte aus magnetischen Stahl angebracht. So lässt sich die Pfanne dann trotzdem mit Induktion verwenden. Das Gleiche gilt bei Aluminium, das ebenfalls nicht magnetisch ist und daher auch einen Boden aus magnetischem Material braucht. Kupferpfannen sind eine Ausnahme. Hier gibt es Pfannen, die teuer und nicht induktionsgeeignet sind. Kupfer ist nämlich ebenfalls nicht magnetisch.