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PS5-Spiel „Outriders“: Hit-Gigant oder Riesenflop – die Antwort SCHOCKIERT

PS5-Spiel „Outriders“: Hit-Gigant oder Riesenflop

Outriders
Das Spiel "Outriders" stürmt zur Zeit die Charts. Einem ganz bestimmten Spiel hat der Third-Person-Shooter jetzt den Kampf angesagt. Foto: Square Enix

Sehnsüchtig wurde das neue PS5-Spiel „Outriders“ von Gamern erwartet. Seit dem 1. April wird es von Rollenspiel-Fans gezockt bis die Controller rauchen. Und die daddelten das Spiel sogar in die PS5- und Xbox-Series-Charts: Dort thront „Outriders“ nämlich auf Platz eins.

Zwei Wochen nach Release des Mega-Spiels macht IMTEST einen Test. Wie gut ist das Spiel „Outriders“ aus dem Studio „People Can Fly“ wirklich? Mit der Antwort haben selbst wir nicht gerechnet.

„Outriders“: Blutrünstige Jagd über den feindseligen Planeten Enoch

Eine friedvolle Zukunftsvision der Erde zeichnet „Outriders“ (FSK18) wirklich nicht: Die Erde, wie wir sie kennen, ist unbewohnbar. Überbevölkerung, Kriege und Klimawandel haben den Planeten bis auf die letzten Reste zerstört. Kurz vor knapp gelingt es zwei Raumschiffen, den Planeten Enoch ausfindig zu machen. Enoch ähnelt der Erdkugel und lässt die Menschen Hoffnung schöpfen.

80 Jahre vergehen, bis die Menschheit auf dem Planeten Platz findet. Von den Raumschiffen schaffte es letztlich nur eines auf die erdähnliche Kugel. Zunächst steht der Besiedlung des neuen Planeten nichts im Wege. Als jedoch ein mysteriöses Signal ins Land zieht, tötet ein Energiesturm etliche Bewohner. Technologien und wichtige Ausrüstungen werden zerstört.

Um zu überleben, werden Verletzte des Sturms in einen 30-Jährigen Schlaf versetzt – in der Hoffnung, den Planeten heilen zu lassen. Als der Outrider (deine Spielfigur) aufwacht, muss er oder sie entsetzt feststellen, dass ein verheerender Bürgerkrieg ausgebrochen ist und Flora und Fauna stark aggressive Neigungen aufweisen. Dein übernatürlicher Outrider begibt sich auf die Reise nach dem Signal, das die Katastrophe abwenden könnte.

Charaktererstellung: Wie individuell ist „Outriders?“

In „Outriders“ kannst du aus vier Klassen wählen, die deinen Avatar definieren.

  • Pyromant: Ein Magier, der mit Feuer kämpft
  • Assassine: Ein Krieger, der Gegner im sogenannten Stealth-Modus attackiert
  • Technomant: Ein Outrider, der mithilfe von Technologien und schweren Waffen in den Kampf zieht
  • Verwüster: Nahkämpfer, der die Schwerkraft kontrollieren kann und sich gut defensiv spielen lässt

In der Character-Customization kannst du zu Beginn des Spiels deinen eigenen Outrider erstellen. Kopf, Frisuren und Details wie Narben kannst du anpassen. Die Körperform ist nicht Teil der Bearbeitung. Damit fällt der erste kleine Kritikpunkt auf: Andere Rollenspiele bieten bei der Charaktererstellung deutlich mehr Individualität. Aber: Für die meisten Gamer ist das nur nebensächlich. Hauptaugenmerk wird auf das Gameplay gelegt – und das hat es in sich.

Einzelspieler vs. Mehrspielermodus: Zu dritt macht das Game mehr Spaß

Die IMTEST-Tester haben das Spiel im Einzelmodus begutachtet. Auffallend war aber, dass Nebenmissionen und Expeditionen, die von der Hauptstory abweichen, für Dreier-Teams ausgelegt scheinen. Der Story-Modus macht laut Testern zwar alleine auch eine Menge Spaß, im Team aber dürfte „Outriders“ noch mehr Pfiff bekommen.

Das Gameplay: Vielseitig, aufregend und fordernd

„Outriders“ ist ein Third-Person-Shooter. Im Gegensatz zum Ego-Shooter schaust du deiner Spielfigur hier über die Schulter. Apropos Shooter: Aufs Ballern alleine kommt es in „Outriders“ nicht an. Taktisches in Deckung gehen ist ebenfalls von großer Bedeutung. Hier ist Strategie gefragt.

Ein Highlight: „Outriders“ ist alles andere als eindimensional. In der Hauptstory schlägt sich deine Spielfigur durch unterschiedliche Regionen, um Gegner zu besiegen, besondere Artefakte zu finden oder die feindselige Fauna zu bekämpfen. Die IMTEST-Tester sind begeistert vom abwechslungsreichen Gameplay. Langeweile? Fehlanzeige!

In „Outriders“ warten außerdem folgende Herausforderungen auf dich:

  • Sammeln von Ausrüstungen für mehr Stärke in Schlachten
  • Verschiedene Waffen für mehr Kampfoptionen
  • Im späteren Spielverlauf: Umbauen von Waffen für strategisches Einsetzen von Fähigkeiten
  • Freischalten verschiedener Kräfte bei höheren Levels
  • Talentbaum: Optimierung auf eine Spielweise eines jeden Outriders

„Outriders“: Schöne Grafikleistung, schön blutrünstig

Das grafisch stärkste Spiel ist „Outriders“ laut IMTEST nicht. Verstecken braucht sich der Shooter trotzdem nicht. Die Grafik des Rollenspiels ist nämlich vor allem eines: beeindruckend und realistisch. Einige Schlüsselsequenzen sind so gut inszeniert, dass der Spieler meinen könnte, er schaue einen großartigen Blockbuster. Das liegt auch an der wahnsinnig guten Musik, die den Spieler immer wieder in eine emotionale Achterbahn der Gefühle verfrachtet.

Auf der PS5 und Xbox Series X läuft „Outriders“ ruckelfrei und mit 60 Frames per Second (FPS). Wer einen 4K-Fernseher besitzt, kann das Spielerlebnis in vollen Zügen genießen.

PS5-Spiel „Outriders“: Ist es eines der besten Games aller Zeiten?

„Cyberpunk 2077“ sollte DER Hit 2021 für die PS5 und die Xbox Series werden. Das mit Mega-Hype erwartete Spiel erwies sich jedoch als Flop. Technische Fehler und eine wirre Spielbarkeit stellten die super Story in den Schatten.

Deutlich besser kommt hier „Outriders“ weg: Die Produzenten haben mit dem Spiel alles richtig gemacht. Eine tolle Story, aufregende spielerische Elemente und der herausragende Multiplayer-Modus stehlen „Cyberpunk 2077“ die Show. IMTEST sieht in „Outriders“ großes Potenzial. Wird das Spiel der Mega-Hit des Jahres 2021? Das bleibt abzuwarten.

Hinweis: Auf der PC-Version des Spiels haben sich mehreren Medienberichten zufolge viele Bugs eingeschlichen, die das Spielen zunächst recht nervig gestalten könnten. Wer geduldig ist, sollte also mit dem Kauf der PC-Version warten, bis die Hersteller einige der technischen Fehler behoben haben. Ungeduldige greifen einfach direkt zu.

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