Wenn es in den Urlaub geht, muss es nicht immer ein luxuriöses Hotel oder Hostel als Unterkunft sein. Besonders für ein Abenteuer in der freien Natur empfiehlt sich eine Übernachtung im Zelt. Damit kann zugleich auch noch mächtig Geld gespart werden. Gerade für Camping-Anfänger stellen sich noch vor der Reise allerdings jede Menge Fragen – beispielsweise wenn es um den Kauf eines entsprechenden Zeltes geht.
Immerhin ist die Auswahl an Zelten mittlerweile riesig: Egal ob Kuppelzelte, Tunnelzelte, Trekkingzelte oder Familienzelte – im Netz sind jegliche Modelle in verschiedensten Formen und Farben zu finden. Doch welches der Zelte passt denn nun am besten zum eigenen Vorhaben?
Welches Zelt ist das beste?
Die Stiftung Warentest nimmt allen potenziellen Käufern jedenfalls schon mal viel Arbeit ab. In einem Test wurden zahlreiche Zelte für sowohl zwei als auch vier Personen nämlich ganz genau unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren getestet.
Letztendlich schafften es nur wenige Zelte in die engere Auswahl. Doch mit ihnen dürfte einem geplanten Outdoor-Urlaub definitiv nichts mehr im Wege stehen. Welche beiden Zelte als absolute Sieger vom Platz gehen, erfährst du hier:
Salewa Latitude 2
Preis: 168,95 Euro
Das Kuppelzelt für zwei Personen ist für Stiftung Warentest einer der Testsieger. Es überzeugt vor allem durch seine Leichtigkeit. Außerdem ist es einfach zu verstauen, was besonders beim alpinen Trekking von Vorteil sein kann. Beim Wassersäulen-Test schnitt das Zelt ebenfalls gut ab – das Material ist sowohl robust als auch wasserdicht. Lediglich der Aufbau könnte für Anfänger zum ersten Mal etwas komplizierter sein. – HIER geht’s zum Produkt 🛒.
Vaude Taurus 2
Preis: 182,17 Euro
Im Gegensatz zu seiner Konkurrenz schneidet das Campingzelt in seiner Handhabung am besten ab. Dafür ist es in Sachen Atmungsaktivität allerdings nicht ganz so gut, weil es keine Lüftungsschlitze besitzt. Doch gerade dieser Punkt hat Vorteile, denn somit konnten der Gewitterschutz und auch das Gewicht optimiert werden. – HIER geht’s zum Produkt 🛒.
Welches Zelt passt zu mir?
Durch die verschiedenen Modelle an Zelten ist es nicht immer ganz einfach, das richtige Produkt für sich zu finden. Mit dem Kuppelzelt als absoluten Alleskönner ist man allerdings meist am besten bedient: Das Zelt steht von selbst und ist häufig auch einfach aufzubauen. Durch ein zusätzliches Außenzelt ist der Innenraum vor Kälte und Wind geschützt. Der Zeltboden bietet für mindestens zwei Personen Platz.
Das sogenannte Tunnelzelt hat hingegen noch mehr Platz. Immerhin zählt es zu den geräumigsten Zelten auf dem Markt. Der Aufbau mit Heringen und Gestänge stellt sich zwar meist deutlich aufwendiger als bei anderen Zelten heraus, doch diese Arbeit zahlt sich aus.
Welches Zelt eignet sich für Festivals?
Um auf dem Festivalplatz bestens ausgestattet zu sein, sollte die Wassersäule beachtet werden – also den Wert, mit dem man etwas über die Wasserdichtigkeit des Zeltes erfährt. Immerhin kann es auf dem Festivalgelände hier und da auch mal richtig nass werden. Eingefleischte Camping-Experten empfehlen an dieser Stelle ein Zelt mit einer Wassersäule von mindestens 4.000 Millimeter für das Außenzelt und 5.000 Millimeter für den Zeltboden. Umso höher die Wassersäule also liegt – desto länger bleibt das Zelt bei schlechten Wetterbedingungen trocken.
Welches Zelt für zwei Personen eignet sich am besten?
An dieser Stelle ist zu beachten, mit wieviel Gepäck verreist wird. Denn ein Zelt für zwei Personen hat zwar Platz für die beiden Menschen, doch ob das Drumherum einen Platz findet, ist meist fraglich. So bietet sich beispielsweise bei einer Radtour von zwei Personen zur Übernachtung besser ein Drei-Personen-Zelt an. Damit ist noch genügend Platz, um das Gepäck im Zelt zu verstauen.
Und auf dem Fahrrad macht sich der Ballast vom Zwei- auf ein Drei-Mann-Zelt nicht wirklich bemerkbar. Wer hingegen zu Fuß unterwegs ist, sollte das Gewicht als ausschlaggebendes Maß nehmen. Denn umso weniger das Zelt wiegt, desto leichter läuft sich die Wanderung.
Welches Zelt für vier Personen ist besonders gut?
Für vier und mehr Personen sollte beim anstehenden Camping-Urlaub auf jeden Fall auf ein Tunnelzelt zurückgegriffen werden. Immerhin bietet sich bei diesem Modell der größte Stauraum an. Durch die Größe dauert es zwar länger beim Aufbau und wiegt zum Transport auch mehr als die kleineren Zelte im Vergleich – doch was tut man nicht alles für einen erholsamen Schlaf auf Reisen.
Wer absolut keine Kosten und Mühen sparen möchte, der kann sogar ein Tunnelzelt mit verschiedenen Schlafkammern wählen. Dadurch könnte beispielsweise eine komplette Familie mit Schlafbereichen für die Kinder und Eltern den Urlaub in der freien Natur in vollen Zügen genießen. In manchen Modellen lässt sich die Fläche auch durch eine einbaubare Trennwand in mindestens zwei separate Schlafbereiche unterteilen. Somit kann der Tag über in einem großen Zelt verbracht werden und zur Nacht wird das Zelt in mehrere kleine Schlafbereiche aufgeteilt. Dem nächsten Camping-Urlaub steht mit dem richtigen Zelt also nichts mehr im Wege.