München.
Ist das bitter für Robert Lewandowski!
Der Stürmer des FC Bayern München spielte die Saison seines Lebens. Seine irre Torquote (34 Tore in 31 Spielen) in der Bundesliga ließ ihn zeitweise davon träumen, den ewigen Tor-Rekord von Gerd Müller zu knacken.
Für viele Experten gehört Lewandowski mittlerweile zu den ganz großen Spielern und gilt für viele als aktuell bester Stürmer der Welt. Dennoch muss der Goalgetter des FC Bayern München nun einen schweren Rückschlag hinnehmen.
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Die Bilanz von Robert Lewandowski aus der gerade abgelaufenen Saison ist einfach unglaublich. 31 Bundesligaspiele, 34 Tore. Lange wackelte die 40-Tore-Marke von Gerd Müller aus dem Jahr 1972. Dazu reichte es am Ende nicht ganz, der Pole konnte sich dennoch über seine fünfte Torjägerkanone freuen. Auch in der Champions League, in der die Bayern noch vertreten sind, traf Lewandowski in sechs Partien unglaubliche elf Mal.
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Lewandowskis unglaubliche Statistik 19/20:
- Bundesliga: 31 Spiele, 34 Tore, 4 Vorlagen
- DFB-Pokal: 5 Spiele, 6 Tore
- Champions League: 6 Spiele, 11 Tore, 2 Vorlagen (noch nicht beendet)
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Unlängst stand er wegen dieser Leistungen bei vielen Fußballexperten auf dem Zettel für den Gewinn des Ballon d’Dor, den seit 2008 fast immer nur Lionel Messi und Cristiano Ronaldo unter sich ausmachen – lediglich Luka Modric konnte sich 2018 durchsetzen.
„Ob es für Lewandowski zum Weltfußballer-Titel reicht, werden wir sehen. Aber er hätte es nach dieser überragenden Saison total verdient“, sagte zuletzt auch Lotthar Matthäus, der 1991 selbst zum Weltfußballer ernannt wurde. „Sollten die Bayern in der Königsklasse auch noch ins Finale kommen, gibt es für mich keine Alternative zum Weltfußballer Robert Lewandowski“, stellte der Rekordnationalspieler des DFB klar.
Doch jetzt ist klar, dass daraus in diesem Jahr nichts wird. Die Vergabe des Ballon d’Or wird 2020 nicht stattfinden. Das teilte die Zeitung „France Football“ mit, die den Preis seit 1956 vergibt. „Wir glauben, dass ein solches Jahr nicht wie ein normales behandelt werden sollte“, erklärt der Chef-Editor Pascal Ferré in einem Statement und spielt damit auf die besondere Lage durch die Corona-Pandemie an.
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„ Aus sportlicher Sicht reichen zwei Monate (Januar und Februar) – ohne zu vergessen, dass noch andere Wettbewerbe unter ungewöhnlichen Bedingungen gespielt werden – nicht aus, um zu entscheiden, wer diese Trophäe erhalten sollte“, erklärte er außerdem.
Wer hätte die besten Chancen gehabt?
Robert Lewandowski dürfte sich zumindest eine Chance ausgerechnet haben, in diesem Jahr den „goldenen Ball“ in die Höhe zu strecken. Zum Favoritenkreis zählten natürlich wie immer auch Ronaldo und Messi – auch wenn die beiden für ihre Verhältnisse fast schon ein unspektakuläres Fußballjahr hinter sich haben.
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Weitere denkbare Favoriten wären außerdem der Vorjahres-Zweite Virgil van Dijk oder Real-Torjäger Karim Benzema gewesen. Es ist das erste Mal in der Geschichte des prestigeträchtigen Titels, dass dieser nicht vergeben wird. (mh)