Es hätte eigentlich sein Finale sein sollen, doch am Ende war Kylian Mbappé am Boden zerstört. Mit einer unfassbaren Show hatte er das Finale Argentinien – Frankreich im Alleingang ins Elfmeterschießen gebracht. Aber dort begann das Drama.
Am Ende triumphiert Argentinien gegen Frankreich und Mbappé ist am Boden zerstört. Dabei hatte der Vereinskollege von Lionel Messi vielleicht das beste Endspiel geliefert, was es jemals von einem einzelnen Spieler gegeben hat.
Argentinien – Frankreich: Dreierpack reicht nicht
Lange Zeit sah die Finalbegegnung nach einem einseitigen Spiel aus. Schon zur Halbzeit führten die Argentinier mit 2:0. Frankreich kam überhaupt nichts ins Spiel. Der Titelverteidiger schien stehend K.o. – bis Mbappé die Bühne betrat.
Vor vier Jahren hatte er mit gerade mal 19 Jahren seinen ersten WM-Triumph gefeiert. In Katar wollte er sich nichts geschlagen geben. Zunächst verwandelte er zehn Minuten vor dem Ende einen Foulelfmeter. 90 Sekunden später sorgte er mit einem herrlichen Volleytor für völlige Ekstase bei den Franzosen.
Mbappé bringt Elferschießen
Im Alleingang sorgte er noch für die nicht mehr für möglich gehaltene Verlängerung. Dort ging Argentinien wieder gegen Frankreich in Führung. Und als die Gauchos den Titel schon feierten, schlug Mbappé (wieder per Elfmeter) erneut zu. Ein Hattrick in einem WM-Finale – so eine Leistung gab es selten. Zudem ist der PSG-Profi nun der Spieler mit den meisten WM-Finaltoren der Geschichte.
Damit ging es ins Elfmeterschießen, in dem Mbappé als erster Schütze für Frankreich antrat. Unter dieser großen Last verwandelte er souverän. Für den Titel reichten seine insgesamt vier Tore am Ende allerdings nicht.
Argentinien – Frankreich: Messi am Ziel
Das lag auch an seinem Kumpel von Paris St. Germain, Lionel Messi. Der 35-Jährige traf ebenfalls doppelt in der regulären Spielzeit und war auch im Elfmeterschießen zur Stelle. Auf den letzten Metern erfüllt er sich doch noch den Weltmeistertraum.
Auch interessant für dich:
Bei Argentinien – Frankreich krönen sich Messi und seine Landsmänner acht Jahre nach der Niederlage gegen Deutschland endlich mit der Fußballkrone. Der Leidtragende war Kylian Mbappé – dessen historische Leistung am Ende komplett unterging.