Frankfurt. Bei den Relegationsspielen zwischen Bundes- und Zweitligisten und Zweit- und Drittligisten kommt die Auswärts-Torregel zum Einsatz. Die Spiele beginnen am 28. Mai.
Bei den in rund zwei Wochen anstehenden Relegationsspielen zwischen dem Drittletzten der Bundesliga und dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga sowie dem Drittletzten der 2. Liga und dem Drittplatzierten der 3. Liga gilt die im Europacup gültige Auswärts-Torregel.
„Die Relegation wird in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Es gilt die aus dem Europacup bekannte Auswärts-Torregel, nach der auswärts erzielte Tore mehr zählen als zu Hause erzielte Treffer. Falls im Rückspiel nach 90 Minuten noch keine Entscheidung gefallen ist, gibt es zweimal 15 Minuten Verlängerung. Steht danach immer noch kein Sieger fest, findet ein Elfmeterschießen statt“, erklärte Holger Hieronymus, Geschäftsführer Spielbetrieb der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Hieronymus: „Wochenende der Entscheidungen“
Die insgesamt vier Relegationsspiele finden rund um das DFB-Pokalfinale (30. Mai in Berlin) zwischen dem 28. Mai und dem 1. Juni statt. Heimrecht hat in der Relegation zunächst das Team, das sein letztes reguläres Saisonspiel früher absolviert hat. „Wir haben die Termine bewusst direkt vor und nach dem Finale des DFB-Pokals am 30. Mai angesetzt, um den Spannungsbogen zu verlängern. Wir werden also sozusagen Ende Mai ein Wochenende der Entscheidungen erleben“, sagte Hieronymus.
Zuletzt hatte es 1991 Relegationsspiele zwischen Klubs der 1. und 2. Bundesliga gegeben.