Was für ein wilder Start in die neue Bundesliga-Saison! Meister Bayer Leverkusen schlägt Borussia Mönchengladbach in einem hochdramatischen Spiel mit 3:2 (2:0), erzielt den Siegtreffer erst in der 101. Minute.
Die Fans haben nach dem Spiel Borussia Mönchengladbach – Bayer Leverkusen aber schon genug gesehen. Der Videoassistent musste mehrfach eingreifen und trieb die Zuschauer damit wieder einmal zur Weißglut.
Borussia Mönchengladbach – Bayer Leverkusen: VAR-Ärger beim Bundesliga-Auftakt
Schon nach einem Spiel der neuen Bundesliga-Saison haben die Fans den Kaffee auf: Schuld daran ist wieder einmal der Videoassistent. Beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen kam der VAR gleich mehrfach zum Einsatz – und das nicht immer zur Zufriedenheit der Fans. Aber eins nach dem anderen.
Die Partie begann, wie man es erwartet hatte: Meister Leverkusen startete dominant, ging nach zwölf Minuten mit einem Sonntagsschuss von Granit Xhaka in Führung. In der 38. Minute war es dann Florian Wirtz, der die Gäste mit 2:0 in Führung brachte. Erst dann wachten die „Fohlen“ auf.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Neuzugang Tim Kleindienst den vermeintlichen Anschlusstreffer, traf bei einem Zweikampf zuvor aber den Leverkusener Piero Hincapie. Doch dann schaltete sich der VAR ein, überprüfte mehrere Minuten und überließ die Entscheidung dann doch Schiedsrichter Robert Schröder. Nach Ansicht der Bilder entschied er auf Foul und kein Tor.
Wahnsinn in der Nachspielzeit
Nach der Pause jubelte die Borussia erneut: Dieses Mal traf Nico Elvedi nach Kopfballvorlage von Ko Itakura. Die große Frage: Stand der Japaner im Abseits? Nach mehreren Minuten Prüfung folgte die Entscheidung: Kein Abseits und Tor.
In der 85. Minute ging das VAR-Drama weiter. Erneut war es Kleindienst, der für die „Fohlen“ traf – wieder aus abseitsverdächtiger Position. Dieses Mal dauerte es aber nur wenige Augenblicke, bis der Videoassistent grünes Licht gab.
Als wäre das nicht schon genug gewesen, fand das Drama erst in der Nachspielzeit seinen Höhepunkt. Wenige Minuten nach einem Zweikampf im Strafraum der Gladbacher unterbrach Schiedsrichter Schröder plötzlich die Partie. Nach Ansicht der Bilder entschied er auf Foul von Itakura an Amine Adli. Der Japaner traf den Leverkusener Stürmer minimal am Fuß. Den fälligen Elfmeter verwandelte Florian Wirtz in der 110. Minute erst im Nachschuss.
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„Das darf doch nicht VAR sein“
Manch ein Fan hat nach so viel VAR-Ärger schon gleich zum Start der neuen Bundesliga-Saison genug. Die Anhänger wüten im Netz. Hier ein paar Einblicke:
- „Ich habe sowas noch nicht erlebt“
- „Das darf doch nicht VAR sein.“
- „Nicht mal ein Spiel vorbei und der VAR verdirbt mir schon wieder komplett die Lust am Fussball. Diese Technokratisierung ist ein Verbrechen am Fussball“
- „Der VAR ist und bleibt der Totengräber des Fußballs.“
- „So ein beschiss“
Neue Saison, alter Ärger – auch in dieser Spielzeit wird der VAR bei den Fans wieder ein großes Thema werden. Das steht jetzt schon fest.