„Katastrophale Zustände“, fluchte Norbert Dickel vor dem Anpfiff von Atletico Madrid – Borussia Dortmund. Rund um das Estadio Metropolitano, so berichtet der BVB-Moderator und Stadionsprecher, sei heilloses Verkehrschaos ausgebrochen.
Das bekam auch die Mannschaft zu spüren. Erst eine Stunde vor dem Anpfiff von Atletico Madrid – Borussia Dortmund konnten sie den Bus verlassen und in die Kabine gehen. Wertvolle Zeit ging verloren – für Akklimatisierung, mentale Vorbereitung und Aufwärmprogramm.
Atletico Madrid – Borussia Dortmund: Verkehrschaos vor dem Viertelfinale
Das Wanda Metropolitano liegt nicht so innerstädtisch wie das Stadion von Stadtrivale Real Madrid – wohl aber am Stadtrand und gleichzeitig an zentralen Verkehrsadern, die nach und aus der spanischen Hauptstadt führen. Das bekam auch der BVB am Mittwochabend zu spüren.
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Ausgerechnet vor dem so wichtigen Hinspiel im Viertelfinale der Champions League, dem größten Spiel der bisherigen Saison, geriet der Mannschaftsbus mitten ins Verkehrschaos. Die BVB-Youtube-Show vor Anpfiff sollte eigentlich nicht „nur“ mit Norbert Dickel und Kollege Danny Fritz starten, sondern auch gleich mit Sebastian Kehl. Doch der Plan ging nicht auf. Selbst als die Dortmunder verspätet auf Sendung gingen, steckte der Sportdirektor noch immer im Bus.
„Rund um das Stadion geht nicht mehr viel“
„Wir haben ein paar Minuten länger gebraucht als geplant, aber wir sind ja noch pünktlich“, spielte Sportdirektor Sebastian Kehl die Situation runter, als er schließlich das Mikrofon erreichte. Dickel dagegen sprach von „katastrophalen Verhältnissen auf den Straßen“. Selbst am Vortag, beim Abschlusstraining vor Atletico Madrid – Borussia Dortmund, hatte Dickel schon doppelt so lange zum Stadion benötigt wie einkalkuliert. Diesmal wurde es noch schlimmer. „Rund um das Stadion geht nicht mehr viel“, berichtet er.
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