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Borussia Dortmund: Experte mit krasser Elfmeter-Theorie – „Schiedsrichter werden vorsichtiger“

Kuriose Theorie zum Elfmeter-Theater von Borussia Dortmund. Gab es deshalb keinen Strafstoß für den Meisteranwärter?

Borussia Dortmund hat Streit mit den Schiedsrichtern.
© IMAGO/Laci Perenyi/Martin Hoffmann

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Es war DAS Aufreger-Thema nach dem Auswärtsspiel von Borussia Dortmund beim VfL Bochum. Hätte es Elfmeter für den BVB geben müssen? In gleich zwei Szenen stand Schiedsrichter Sascha Stegemann im Fokus.

Für große Wut sorgte bei Borussia Dortmund besonders die Tatsache, dass ein vermeintliches Foul an Karim Adeyemi nicht mal vom VAR überprüft wurde. Ein ehemaliger Schiedsrichter äußert nun eine krasse Theorie.

Borussia Dortmund: Adeyemi bleibt Elfmeter verwehrt

Was war passiert? Nach 65 Minuten startete der BVB einen seiner vielen Angriffe auf das Bochumer Tor. Nach einem Steilpass von Raphael Guerreiro, legte Julian Brandt quer in die Mitte. Dort lauerte Adeymi, der in der Folge von Danilo Soares zu Fall gebracht wurde. Trotz großer Proteste der Borussia lief das Spiel weiter. Auch der Kölner Keller meldete sich nicht. So ging es also weiter (hier mehr dazu).

Doch warum reagierte niemand? Ex-Schiri Manuel Gräfe hat eine Theorie. „Wenn man zuletzt in zwei Spielen einen Elfer schinden will, werden Schiedsrichter auch vorsichtiger“, schrieb der heutige Experte auf Twitter. Was meint er damit?

Schlechter Ruf für BVB-Angreifer?

Bei den vergangenen beiden Heimspielen von Borussia Dortmund war Adeyemi jeweils nach einer Schwalbe verwarnt worden. Gegen Union ließ er sich fallen, obwohl er schon durch die Abwehr durchgebrochen war (hier alle Infos). Gegen Eintracht Frankfurt versuchte er erneut, einen Strafstoß zu schinden.

Manuel Gräfe stellt eine Vermutung an.
Manuel Gräfe stellt eine Vermutung an. Foto: IMAGO/Martin Hoffmann

Dachten die Schiedsrichter deshalb vielleicht gegen Bochum, es sei wieder nur eine Aktion gewesen, bei der Adeyemi den Kontakt suchte? Laut Gräfe habe der BVB-Angreifer „wieder den Elfer ziehen“ und dementsprechend seinen Fuß reingehalten. Weil Soares aber „noch ungeschickter agiert“, hätte es laut Gräfe Strafstoß geben müssen.

Borussia Dortmund: Stegemann reagiert

Zu dem Vorwurf der Voreingenommenheit äußerte sich Stegemann am Tag nach der Partie selbst. „Natürlich bereitet man sich als Schiedsrichter sehr professionell auf die Spiele vor und kennt natürlich auch die Partien der Mannschaften aus der Vorwoche“, erklärte er bei Sky. Allerdings werde kein Spieler für Vergangenes vorverurteilt.


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„Wenn der Spieler Karim Adeyemi klar gefoult wird, dann steht ihm ein Strafstoß zu, auch wenn er in den beiden Wochen zuvor versucht hat, einen Elfmeter zu ziehen“, so Stegemann. Doch an dem Abend in Bochum sahen er und der VAR das im Spiel anders – zum Unverständnis für Borussia Dortmund.