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Borussia Dortmund: Die Sorgenkinder sind zurück – BVB-Fans schwant Böses

Die Hoffnungen auf die Wende waren groß – doch drei Sorgenkinder von Borussia Dortmund enttäuschen schon wieder.

© IMAGO/Kirchner-Media, DeFodi

Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

Einige Spieler reiften bei Borussia Dortmund zu Top-Stars. Wir zeigen dir, welche Juwele beim BVB zu Spitzenspielern wurden.

Eine Saison voller Aufs und Abs hat Borussia Dortmund hinter sich gebracht. Trotz Champions-League-Finale herrscht Einigkeit: Eine deutliche Steigerung muss her. Das gilt vor allem für einige Stars, die im letzten Jahr vieles schuldig blieben.

Doch kaum ist die Vorbereitung gestartet, sind die alten Sorgenkinder zurück. Drei Profis von Borussia Dortmund machen auch nach EM, Urlaub und Trainingsstart keinen guten Eindruck. Droht die nächste enttäuschende Saison?

Borussia Dortmunds Sorgenkinder sind zurück

Es ist ein bekanntes Problem beim BVB: Nicht erst vergangene Saison hatte der Klub mit heftigen Leistungsschwankungen zu kämpfen. Mal glorreich, im nächsten Spiel dann wieder unerklärlich schwach. Auch Edin Terzic konnte die Achterbahn nicht abstellen. Nun versucht sich Nuri Sahin an der Dauer-Baustelle.

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Ein Schritt: Die hochtalentierten, aber bislang enttäuschenden Stars in die richtige Bahn zu lenken. Dazu zählen fraglos auch Karim Adeyemi, Felix Nmecha und Youssoufa Moukoko. Alle drei sind gesegnet mit irren Fähigkeiten – in Dortmund ließen sie das aber bislang viel zu selten aufblitzen. Die Hoffnung, die drei könnten in der neuen Saison endlich durchstarten, hat nun einen herben Knacks bekommen.

Karim Adeyemi

Adeyemi geht inzwischen in seine dritte schwarzgelbe Saison. Für die 30 Millionen Euro, die der BVB für ihn nach Salzburg überwies, hat er bislang viel zu wenig zurückbekommen. In der Fast-Meister-Rückrunde schien der Durchbruch schon gelungen. Doch dann verfiel der 22-Jährige in alte Muster. Statt positiv auf dem Platz zu glänzen, schreibt er negative Schlagzeilen mit aufreizend lässig vergebenen Chancen, Schwalben oder seinem Privatleben.

Die letzte Saison war sehr mau. Und auch in der Vorbereitung sah es bislang kaum besser aus. Peinliche Schwalbe im Testspiel, Grinser nach kläglich vergebenen 100-Prozentern und – am schlimmsten – mehr Abtauchphasen als starken Aktionen haben die Fans bei den bisherigen Auftritten gesehen. Grund genug, sich Sorgen zu machen, ob der erhoffte Aufschwung auch in Jahr drei ausbleibt.

Felix Nmecha

Kaum ein Bundesliga-Transfer schlug bislang so hohe negative Wellen. Diskussionen um Homophobie, religiösen Fundamentalismus und eine angeblich viel zu hohe Ablöse begleiteten den Wechsel. Nmecha hätte viele Kritiker mit guten Leistungen verstummen lassen können. Doch die konnte man letztes Jahr an einer Hand abzählen. Vor und nach seinem Matchwinner-Spiel in Newcastle blieb er fast alles schuldig. Ein Eingewöhnungsjahr sollte jedem jungen Profi zustehen.

Doch die ersten Auftritte in der Vorbereitung lassen nichts Gutes erahnen. Nmecha startete zwar mit einem Doppelpack gegen eine Dortmunder Amateurauswahl. In Bangkok lieferte er aber eine ganz schwache Leistung ab, leitete mit einem Fehlpass die Niederlage ein und steigerte sich auch anschließend nicht.

Youssoufa Moukoko

Wie viel wurde vor seinem Debüt über das Mega-Juwel geredet? Seit er für die Profis auf Torejagd geht, ließ er sein unglaubliches Talent immer wieder aufblitzen. Doch viel zu oft ging nichts. Weder seine Torquote, noch seine Leistungen in der Spitze schreien nach einem Stammplatz. In Aue (1:1) und Bangkok (0:4) gehörte er zu den schlechtesten Borussen auf dem Platz. Argumente, sich gegen nun drei hochkarätige Konkurrenten durchzusetzen, fehlen noch komplett.


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Eine weitere schwache Saison könnte für die drei Sorgenkinder das Aus bei Borussia Dortmund bedeuten. Ist keine Steigerung zu erkennen und ein liquider Interessent meldet sich, könnten die BVB-Bosse aber auch schon in diesem Sommer über einen Abgang eines der drei Talente nachdenken.