In der Bundesliga hechelt der BVB der Musik hinterher, in der Champions League ist er auf Augenhöhe mit den ganz Großen. Wie schon letztes Jahr will Borussia Dortmund seine miese Saison über die Königsklasse retten. Im April steigt der Viertelfinal-Kracher gegen den FC Barcelona.
Doch vor dem Highlight gibt es Ärger. Borussia Dortmunds Gegner ist mit den Ansetzungen rund um Hin- und Rückspiel gar nicht einverstanden. Trainer Hansi Flick hofft sogar auf eine Intervention von UEFA oder FIFA.
Borussia Dortmund: Ärger über Barcelona-Kracher
Für die internationalen Top-Teams gibt es in einer langen Saison kaum Atempausen. Spiele im Drei-Tages-Rhythmus sind die Spieler und Trainer längst gewohnt. Doch gerade vor den wichtigen Spielen hätten sie gerne ein Mindestmaß an Erholungszeit. Vor dem Viertelfinale der Königsklasse zwischen Dortmund und Barcelona gibt es nun Ärger um die Ansetzungen.
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Barca-Trainer Hansi Flick ist über die Spieltermine seines Teams gar nicht entzückt. Dabei geht es schon um die besonders frühe Rückkehr aus der jüngsten Länderspielpause, weiter aber auch um die Liga-Partien rund um die beiden Partien gegen Schwarzgelb.
Flick sauer über Spieltags-Ansetzungen
Schon am Donnerstag (27.3.), früher als jeder spanische Klub, musste der FCB wegen eines Nachholspiels gegen Osasuna nach der Nationalelf-Abstellung wieder ran. „Die Spieler haben mit ihren Nationalmannschaften gespielt, und das ist schlecht. Jetzt müssen wir gegen Osasuna spielen, und wir müssen darüber sprechen, ob es der richtige Zeitpunkt ist“, flucht Flick vor dem Spiel und blickt dann auf die Champions-League-Spiele am 9. und 15. April.
Wie auch Borussia Dortmund spielt der FC Barcelona im Rhythmus Samstag-Mittwoch-Samstag-Dienstag. Doch während der BVB seine Ligaspiele gegen Freiburg (4:1) und Bayern München am Nachmittag beziehungsweise frühen Abend hat, müssen die Katalanen bis in die Nacht ran. Beide Spiele werden spät angepfiffen – und das gefällt Flick überhaupt nicht.
„Damit bin ich nicht zufrieden“
„Wir spielen gegen Leganes um 21 Uhr, sind also zu spät zu Hause. Damit bin ich nicht zufrieden“, wettert der Ex-Bundestrainer. Es gibt andere Ligen, die das anders machen. Aber ich kann es nicht ändern. Das ist meine persönliche Meinung.“ Während Erzrivale Real Madrid wegen des Frusts um Spieltags-Ansetzungen sogar einen Boykott erwägt, wird Barcelona nicht zu einem solchen Mittel greifen. Man werde sich beugen, könne als Verein an der Situation nichts ändern.
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Flick sagt aber: „Vielleicht sollten die UEFA oder die FIFA etwas sagen.“ Auch in Deutschland gibt es immer wieder Streit um die Ansetzungen der Verbände. Im Dezember hatte Borussia Dortmund über die unglücklichen Spieltermine rund um die Winterpause gewettert. Hier mehr dazu.